Sebastian Poschacher (Uttendorf)
Sebastian Poschacher (* 4. März 1909 in Maishofen; † 19. April 1984 in Innsbruck, Tirol) war ein langjähriger engagierter Funktionär und zeitweiliger Obmann des Salzburger Rangglerverbandes.
Leben
Sebastian Poschacher war der älteste Sohn der Maishofener Tharbauerntochter Anna Poschacher, nachmals verheirateter Neumayr.
Poschacher war fleißig und strebsam. Gleich nach dem Krieg war er erster Angestellter im Kapruner Speicherkraftwerk, dann Bundesbahn-Bediensteter und in der Folge Oberrevident (ein Fachbeamter im technischen Dienst) in der Bundesbahndirektion Innsbruck. Seine Ehefrau (seit 5. April 1941, Uttendorf) Leopoldine Maria, geborene Kafka (* 1914 in Wien), blieb mit den zwei Töchtern in Uttendorf.
Poschacher war lange Obmann und sehr lange Schriftführer des Salzburger Rangglerverbands, um den er sich sehr kümmerte. Insbesondere legte er 1951 eine Chronik an, in der alle Ranggelveranstaltungen bis zum heutigen Tag dokumentiert sind. Er selbst ranggelte zwar nicht, wirkte bei den Ranggelveranstaltungen aber immer als Organisator, Ansager und Unterhalter, spielte insbesondere mit der Mundharmonika auf.
Sebastian Poschacher starb mit 75 Jahren nach längerem Leiden in Innsbruck. Er ist auf dem Innsbrucker Westfriedhof bestattet.
Nach seinem Tod veranstaltete der Salzburger Rangglerverband ihm zu Ehren das "Poschacher-Gedächtnisranggeln" immer in Bramberg am Wildkogel.
Quellen
- Familienüberlieferung, überkommen auf den Benutzer Karl Irresberger, insbesondere durch eine E-Mail der Tochter Sieglinde Eder an Karl Irresberger vom 30. Juni 2003
- Salzburger Rangglerverband: Verband
Vorgänger Hermann Hörl |
Obmann des Salzburger Rangglerverbandes 19xx–1958 |
Nachfolger Klaus Huber |