Konrad Seyde
Konrad Seyde (* 24. Mai 1831 in Tschötsch, Südtirol † 27. Mai 1906 in Eugendorf) war katholischer Priester und Stifter des Konradinums in Eugendorf.
Leben
Seyde wurde in Tschötsch, Südtirol, geboren. Am 31. Juli 1856 wurde er im Salzburger Dom von Fürsterzbischof Maximilian Joseph Ritter von Tarnóczy-Sprinzenberg zum Priester geweiht.
Stellen
Auf seine Initiative ging die Gründung des Konradinums in Eugendorf zurück, als er im Jahr 1905 dem damaligen Herzogtum Salzburg sein Haus mit Garten sowie Wertpapiere für eine Stiftung zur „Verbesserung der öffentlichen Fürsorge für die Idioten und Kretinen“ schenkte. Das Haus erwarb er 1887 um es als Alterswohnsitz zu benutzen.
Nach ihm ist die Konrad-Seyde-Straße in Eugendorf benannt, in der sich das Konradinum befindet. Ebenso erinnert eine Gedenktafel im Eingangsbereich des Glockenturms der Eugendorfer Pfarrkirche an den Priester und Wohltäter.
Quellen
- Christina Nöbauer: Opfer der Zeit - Über das Schicksal ehemaliger BewohnerInnen des Caritasheims St. Anton in der Zeit des Nationalsozialismus, Innsbruck 2016, S. 7-8
- RES: Konrad Seyde
Vorgänger |
Pfarrer von Hof bei Salzburg 1877–1887 |
Nachfolger |