Michael Buchner
Michael Buchner (* 24. Mai 1784 in Niedernsill; † 12. November 1819 in der Stadt Salzburg) war ein Salzburger Physiker und Gymnasialprofessor.
Leben
Michael Buchner war ein Sohn des Erlachbauern in Niedernsill.
1812 wurde er Vizepräfekt im "königlich männlichen Erziehungsinstitut" in München, bald darauf Oberprimärlehrer in Passau, dann Professor am Lyzeum in der Stadt Salzburg. Dort unterrichtete er von 1816 bis 1819 Griechisch, Physik und angewandte Mathematik.
Am 1. Februar 1818 fertigte er mit dem Glockengießer Franz Xaver Gugg junior eine verbesserte Form des Newtonschen Gebläses und am 17. März 1818 eine Dampfmaschine.
Zwischen 15. und 22. März 1816 heiratete "Hr. Michael Buchner, k. b. Professor am Progymnasium dahier, 31 J. alt, mit Jungfr. Elis. Enzensberger, bürgerl. Stadtdieners- Tochter von Traunstein, 29 J. alt." in der Bürgerspitalskirche St. Blasius in Salzburg.[1]
Publikation
- "Neue verbesserte Dampfmaschine" gemeinsam mit Franz Xaver Gugg junior, Salzburg, Duyle’sche Buchdruckerei und Verlag 1818.
Quellen
- Nachruf in der "Münchener allgemeinen Literaturzeitung" vom 7. April 1820.
- ANNO, "Salzburger Zeitung", Ausgabe vom 15. November 1819, Seite 5, Nekrolog
- Pillwein, Benedikt: Biographische Schilderungen oder Lexikon Salzburgischer theils verstorbener theils lebender Künstler, auch solcher, welche Kunstwerke für Salzburg lieferten ec., Salzburg (Mayr’sche Buchhandlung) 1821