Museum Kuchl

Das Museum Kuchl in der Tennengauer Marktgemeinde Kuchl ist ein Lokalmuseum.
Ausstellungsthemen
Schwerpunkte des Museums sind das Thema Holz und die Ortschaft Kuchl zur Römer- und Severinzeit. Sehenswert ist auch die Heimatsammlung mit ihren sakralen Gegenständen, insbesondere jene der Bruderschaften. Zu sehen sind unter anderem ein Beil und ein Schüppel von 22 Spangenbarren, die etwa 3 700 Jahre alt sind. Ein Meißel mit Tülle, um einen Holzstiel zu befestigen, sowie zwei Sicheln sind an die 3 000 Jahre alt. Diese Funde machte man im Frühjahr 2021 im Boden nahe dem Georgenberg.
Beschreibung
Der Großteil der Ausstellungsstücke befindet sich im Eigentum der Marktgemeinde Kuchl. Ergänzt wird die Sammlung durch Leihgaben und Exponate des Museumsvereins Kuchl, der das Museum auch betreibt.
Beim Aufbau des Museum haben sich Heinrich Kitzberger, Josef Kantner und Josef Wimmer verdient gemacht.
Das Museum wird von Josef Pichler geleitet, der vorherige Obmann Josef Egger war langjähriger Kustos des Museums.
Sonderausstellungen
- Der Waldrapp ab 6. Mai 2016
- Am 13. Februar 2020 eröffnete Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn eine Sonderausstellung von Werken von Josef Zenzmaier. Bei diesem Anlass betonte er: "Mit dieser Ausstellung lernen wir Josef Zenzmaier, den Meister des Bronzegusses, von seiner graphischen Seite besser kennen." Die Ausstellung im Museum Kuchl beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit dem grafischen Schaffen des Künstlers.
- "Archäologie - Georgenberg" sowie "Höhlen rund um Kuchl", Museum Kuchl, 5. Juni bis 26. Oktober 2021, Fr-So, 15-18 Uhr.
Auszeichnungen
- Salzburger Museumsschlüssel 2007: Preisträger eines Anerkennungspreises
Veröffentlichungen
Museumsverein Kuchl (Hrsg.): Der Göll, Kuchl (2011)
Weblinks
Quellen
- Severin von Noricum im Wikipedia
- Salzburger Landeskorrespondenz vom 13. Februar 2020
- www.sn.at Kuchl war einst die Metropole des Tennengaus, ein Beitrag von Hedwig Kainberger, 3. Juni 2021