Ostpreußenhütte
Die Ostpreußenhütte ist eine Schutzhütte in den Berchtesgadener Alpen in 1 628 m ü. A..
Geografie
Die Hütte befindet sich im Westen der Pongauer Marktgemeinde Werfen auf einem nordöstlichen Bergkamm des Hochkönigstocks. Nordwestlich erhebt sich der Gamskarkogel und im Norden liegt das Blühnbachtal. Südlich des Bergkamms erstreckt sich das Imlautal.
Geschichte
Die Ostpreußenhütte wurde durch die Sektion Königsberg/Preußen des Deutschen Alpenvereins errichtet und nach einjähriger Bauzeit am 25. Juli 1928 eingeweiht. Noch heute erinnern zahlreiche Einrichtungsgegenstände an die Herkunft der Erbauer. Die in der Besatzungszeit 1945 von den Alliierten beschlagnahmte Hütte wurde 1974 an die heute in München ansässige Sektion Königsberg/Preußen zurückgegeben.
2024 belief sich die monatliche Pacht auf eintausend Euro.Von September 2023 bis Oktober 2024 war Daniela Trilety Pächterin der Hütte, die zuvor einige Zeit Pächterin der Werfener Hütte war. Nun möchte die Pongauerin aber wieder "im Tal" bleiben.[1]
Die Versorgung der Ostpreußenhütte erfolgt über eine Materialseilbahn, die vom Melkerboden am südlichen Rand des Blühnbachtals von etwa 1 400 m ü. A. zur Hütte führt.
Weblink
- Lage auf AMap, aktualisierter Datenlink 30. Oktober 2024
Quellen
- Homepage des Alpenvereins Thalgau
- Hörmann, Fritz: Chronik Werfen. 3. Aufl. Marktgemeinde Werfen 2008.
- Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- und Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar.