Rennbahnsiedlung

Aus SALZBURGWIKI
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Rechts unterhalb der Salzach, die Wohnblöcke sind die Rennbahnsiedlung.

Die Rennbahnsiedlung ist eine Wohnsiedlung im Südwesten des Salzburger Stadtteils Parsch.

Beschreibung

Die Rennbahnsiedlung ist von der Johannes-Filzer-Straße an drei Seiten umgeben; die vierte Seite im Westen ist der Ignaz-Rieder-Kai entlang der Salzach. Am Ignaz-Rieder-Kai gibt es ein 85 x 18 Meter großes Gebäude, in dem sich ein Lebensmittelgeschäft, ein Friseur und andere Geschäfte/Büros befinden.[1]

Geschichte

Der Raum der einstigen Trabrennbahn nordöstlich der Salzach wurde in den Jahren 1963 bis etwa 1970 in gleichartigen und charakteristischen Wohnblöcken verbaut.

Die erste Trabrennbahn übersiedelte 1902 von Froschheim in das damals noch zur Gemeinde Aigen gehörende Gelände (von 1811 bis 1939) südöstlich des Kaiser-Franz-Josef-Parks. Die Gründe waren von Baron Mayr-Melnhof gepachtet worden, der im Nordosten dieses Gebiets die Mayr-Melnhofsche Marmorwerke betrieb. Dort erlebte der Trabrennsport in den Jahren zwischen 1950 und 1960 seine aktivsten und erfolgreichsten Jahre. Es gab auch einige motorsportliche Veranstaltungen, z. B. Sandbahnrennen.

Zuletzt war dort aber die Trabrennbahn bereits von Wohnbauten umgeben und die Wohnungsnot verlangte dringend neue Wohnbauten. Die oft auch als Aigner bezeichnete Rennbahn wurde so in den Jahren 1963 bis etwa 1970 zur Wohnsiedlung. Nur der Name der Siedlung und ihre eigenartige Form erinnern heute noch an die alte Trabrennbahn. Der Trabrennsport übersiedelte 1961 an den Standort in Liefering Herrenau.

2024 wohnten etwa 3 000 Menschen in der Siedlung um die Johannes-Filzer-Straße zwischen dem Ignaz-Rieder-Kai und der Aigner Straße.

Quellen

  • SALZBURGWIKI-Artikel
  • www.sn.at, 24. Juli 2024: "Nach jahrelangem Kampf: Die Rennbahnsiedlung in Salzburg bekommt endlich eine Buslinie"

Einzelnachweis