Robert König
Prof. Pater Robert König OSB (* 1658 in Traundorf bei Gmunden, OÖ.; † 27. August 1713 in der Stadt Salzburg) war für zwei Perioden Rektor der Benediktineruniversität Salzburg.
Leben
König wurde in Traundorf bei Gmunden als Sohn des Färbermeisters Tobias König und der Maria Ursula Derfflinger geboren. 1675 trat er in in das Benediktinerstift Garsten ein. Ab 1677 studierte er in Salzburg und wurde dort 1685 zum Doktor der beiden Rechte promoviert. Anschließend lehrte er zwölf Jahre an der Universität Kanonisches Recht. Aufgrund seiner klaren Ausdrucksweise und seiner einprägsamen Lehrmethode waren seine Vorlesungen stets gut besucht. Als sein wissenschaftliches Hauptwerk gelten die Principia Juris Canonici universi.
1697 wurde er Pfarrer in Steyr, wobei er seinen Professorentitel beibehielt. 1705 kehrte er nach Salzburg zurück und wurde Rektor der Universität, dieses Amt hatte er bis zu seinem Tod inne, nur von dem dreijährigen Rektorat von Cölestin Romoser[1][2] (1708 bis 1711) unterbrochen. Er starb in Salzburg und wurde in der Kolumbariengruft der Universitätskirche beigesetzt.
Quellen
- Rektoren der Benediktineruniversität Salzburg
- Christoph Brandhuber, Maximilian Fussl: "Ex cathedra in tumbam" – Lateinische Epitaphe von Salzburger Benediktinerprofessoren im 18. Jahrhundert in der Universitätskirche und Maria Plain. Mit kunsthistorischen Beschreibungen von Roswitha Juffinger, in: Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktinerordens und seiner Zweige 130 (2019), S. 247–277.www.academia.edu, pdf
Einzelnachweise
- ↑ siehe Ennstalwiki → enns:Cölestin Romoser
- ↑ Verlinkung(en) mit "enns:" beginnend führ(t)en zu Artikeln, meist mit mehreren Bildern, im EnnstalWiki, einem Schwesterwiki des SALZBURGWIKIs
Vorgänger |
Rektor der Benediktineruniversität Salzburg 1705–1708 |
Nachfolger Cölestin Romoser |
Vorgänger Cölestin Romoser |
Rektor der Benediktineruniversität Salzburg 1711–1713 |
Nachfolger |