Sieglinde Plattner

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Sieglinde Plattner, geborene Bräuer (* 13. September 1942 in Bad Hofgastein; † 19. Februar 2012 in Piesendorf), war eine Salzburger Alpinski-Fahrerin.

Leben

Sieglinde Bräuers Vater war ein Weggefährte von Sepp Bradl. Sie selbst sorgte bereits mit 16 Jahren als Siegerin des FIS-Slaloms in Innsbruck für Aufsehen. In ihrer Karriere war sie stets vor Olympischen Spielen vom Pech verfolgt. Olympia 1960 verpasste sie nach einem Beinbruch im Vorfeld, die Spiele 1964 in Innsbruck ebenfalls wegen einer Verletzung. Nur bei der Weltmeisterschaft 1962 in Chamonix in Frankreich gehörte sie dem ÖSV-Aufgebot an und belegte im Slalom Platz acht.

In den Folgejahren geriet sie teamintern ins Hintertreffen und wechselte 1966 deshalb zum deutschen Skiverband. Nach Siegen unter anderem in Zell am See (Slalom) und Saalfelden (Riesentorlauf) galt eine Teilnahme an der Weltmeisterschaft, die im August 1966 in Portillo (Chile) stattfand, als sicher. Da sie dann aber mit ihrem ersten Kind, Tochter Sieglinde, schwanger war, beendete Bräuer ihre aktive Karriere.

Nach ihrer Heirat mit einem oberösterreichischen Skifahrer startete Bräuer 1968 unter dem Familiennamen Ploberger ein kurzes Renncomeback und war als Verbandstrainerin in Oberösterreich tätig.[1] Später führte sie eine Pension in Piesendorf.

Erfolge

  • Zehn Siege in FIS-Rennen
  • Österreichische Meisterin 1964 im Slalom
  • WM-Achte im Slalom 1962

Weblinks

Quellen

  • Salzburger Nachrichten
  • Österreichische Skistars von A bis Z, ÖSV 2008
  1. "Salzburger Nachrichten", Ausgabe 29. Jänner 1968