GeoSphere Austria

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Screenshot des Internetauftritts der "Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik"

[[Datei:Visualisierung_GeoSphere_Buerogebaeude_Salzburg_fally_plus_partner_Architekten.jpg Die GeoSphere Austria (GSA), vormals "Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik" (ZAMG), Außenstelle Salzburg, ist für Wetterdaten und -messungen für das Bundesland Salzburg und Oberösterreich zuständig.

Geschichte

Die 1851 als "k. k. Central-Anstalt für Meteorologie und Erdmagnetismus" gegründete ZAMG ist der nationale meteorologische und geophysikalische Dienst Österreichs. Seit dem 2. März 1904 war sie auch unter dem Kürzel "ZAMG" bekannt.

Seit 1. Jänner 2023 ist ZAMG mit der "Geologischen Bundesanstalt" (GBA) zusammengelegt. Diese wurde noch vor ZAMG im Jahr 1849 als "Geologische Reichsanstalt" gegründet. Gemeinsam heißt man dann "GeoSphere Austria", voraussichtlich mit dem Kürzel GSA. Die "Hohe Warte" in Wien-Döbling, Heimat der ZAMG, wird Firmensitz.

Bei der ZAMG, die 2020 vom Bund 20,5 Millionen Euro erhielt, sind rund 340 Personen beschäftigt. Die Umsätze im Rahmen der Teilrechtsfähigkeit beliefen sich auf 12,1 Millionen Euro. Die GBA hat 130 Mitarbeiter. Das Budget belief sich auf etwa elf Mill. Euro. Robert Supper ist Direktor der Geologischen Bundesanstalt.

Im Frühjahr 2023 wurde die Gründervilla am Freisaalweg Nr. 16 in Salzburg-Nonntal, in der ZAMG untergebracht war, abgerissen. Seit 1986 arbeiteten dort die Mitarbeiter der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) jene von Messstellen gelieferten Daten auf, mit denen sie lokale Wettervorhersagen oder den Lawinenlagebericht zusammenstellten. Auf dem 5 000 Quadratmeter große Grundstück wird bis September 2024 ein modernen Neubau errichtet. Der schattenspendende Baumbestand bleibt erhalten. Die gelbe Villa gehörte der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG), die den historischen, wenngleich nicht denkmalgeschützten Bau schleifen lassen musste - und ihn vor dem Abriss der Polizeisondereinheit Cobra als Trainingsobjekt für Gebäudeerstürmungen zur Verfügung stellte. Mehr als drei Millionen Euro steckt die BIG nun in den kantigen, holzverschalten Neubau des Salzburger Architekturbüros fally plus Partner. Unter anderem sorgt die Photovoltaikanlage am Dach für Strom und die Wärme- und Kälteversorgung erfolgt mittels Luft-Wasser-Wärmepumpe. Beheizt wird das Gebäude über eine Fußbodenheizung und gekühlt durch eine Betonkernaktivierung. In der neuen Dienststelle, die ja auch für das Sonnblick-Observatorium zuständig ist, werden 36 Arbeitsplätze eingerichtet. So viele gab es vorher nicht.

Der Geosphere-Würfel steht - obwohl am selben Platz wie das alte Gebäude - nicht mehr am Freisaalweg 16, sondern an der Akademiestraße 39.

Bildergalerie

Weblink

Quellen