Anton Pföß
Anton Pföß (* 24. Februar 1880 in Oberndorf; † 16. Mai 1952)[1] war Kaufmann und Bürgermeister der Flachgauer Marktgemeinde Oberndorf an der Salzach.
Leben
Anton Pföß war der Sohn des gleichnamigen Oberndorfer Buchbinders Anton Pföß (* 11. Juli 1846; † 30. Juli 1912)[2] und seiner Frau Eva, geborene Lepperdinger (* 20. Dezember 1841; † 18. Februar 1906).[3] Der Pfarrer von Salzburg-St. Andrä Ferdinand Pföß (* 1884; † 1926)[4] war sein Bruder.
Seit 1906 war er verheiratet mit Maria, geborene Hofer (* 27. Mai 1887; † 30. Oktober 1963), die ihm drei Töchter schenkte:
- Margaritha (* 15. April 1907; † 27. Dezember 1992)[5]
- Maria Anna (* 8. September 1908; † 1. Oktober 2002)[6]
- Antonia (* 2. Februar 1921)[7]
Von 1925 bis 1935 war der gelernte Buchbinder für die CSP Bürgermeister der Marktgemeinde Oberndorf an der Salzach und engagierte sich insbesondere für die Errichtung des 1939 fertig gestellten Salzachdammes.[8] Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm er nochmals das Bürgermeisteramt von 1946 bis 1948.
Von 1930 bis 1939 war Anton Pföß Obmann der Pfadfindergruppe "Edelweißhorst" Oberndorf, die ihn am 15. Juli 1934 zu ihrem Ehrenmitglied ernannte. Außerdem war er ein eifriges Mitglied der Oberndorfer Liedertafel.
Er verstarb am 16. Mai 1952 auf einer Zugfahrt in der Salzburger Lokalbahn und wurde am 20. Mai im unter großer Anteilnahme von Bevölkerung und Honoratioren in Oberndorf zu Grabe getragen.[9]
Quellen
- eigener Bericht
Einzelnachweise
- ↑ Taufbuch der Pfarre Oberndorf, Band VII, S. 39.
- ↑ Sterbebuch der Pfarre Oberndorf, Band VI, S. 132.
- ↑ Sterbebuch der Pfarre Oberndorf, Band VI, S. 109.
- ↑ Taufbuch der Pfarre Oberndorf bei Salzburg, Band VII, S. 152.
- ↑ Taufbuch der Pfarre Oberndorf, Band IX, S. 51.
- ↑ Taufbuch der Pfarre Oberndorf Band IX, S. 71.
- ↑ Taufbuch der Pfarre Oberndorf, Band IX, S. 298.
- ↑ Braumann, Christoph: Von der "Grünen Wiese" zur Stadt in hundert Jahren — Die Entwicklung Oberndorfs im zwanzigsten Jahrhundert., in: MGSLK 141, 2001, S. 325-342.
- ↑ Salzburger Volkszeitung vom 21. Mai 1952: Altbürgermeister Pföss zu Grabe getragen.