Balduin Schwarz

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O. Univ.-Prof. Dr.Balduin Schwarz (* 23. März 1902 in Hannover, Niedersachsen; † 25. November 1993 in Ainring, Bayern) war ein katholischer Philosoph und Professor für Philosophie an der Universität Salzburg.

Leben

Schwarz promovierte im Jahr 1927 an der Universität München bei Dietrich von Hildebrand mit einer phänomenologischen Studie über das Weinen. Ab April 1931 war er Privatdozent für scholastische Philosophie an der Universität Münster. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten (1933) wurde ihm die Lehrbefugnis entzogen. Im Dezember 1933 emigrierte er mit seiner Familie in die Schweiz, 1938 weiter nach Frankreich, im Jahr 1941 konnte er in die USA flüchten. Dort fand er an verschiedenen Colleges Beschäftigung. Seit 1950 unterrichtete er in New York an der Graduate School der Fordham University.

Als im Jahr 1964 die Universität Salzburg und an deren neuer Philosophischer Fakultät das Institut für Philosophie gegründet wurden, wurde Balduin Schwarz zunächst als Honorarprofessor und 1966 als ordentlicher Professor auf die Lehrkanzel für Philosophie berufen und war zugleich der erste Vorstand des Instituts. Diese Professur hatte er bis zu seiner Emeritierung inne.

Weiterführend

Für Informationen zu Balduin Schwarz, die über den Bezug zu Salzburg hinausgehen, siehe zum Beispiel den Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum selben Thema

Literatur

Weblinks

Quellen

Zeitfolge
Vorgänger

Professor für Philosophie an der Universität Salzburg
1964–1972
Nachfolger

Edgar Morscher