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Geschichte Köstendorfs

 
Die Grenzen der ursprünglichen Marktgemeinde Neumarkt, der Gemeinde Köstendorf und der kurzzeitigen Marktgemeinde Neumarkt-Köstendorf.
 
Blick von Sommerholz beim Brunnkehrergut Richtung Köstendorf (in der oberen Bildhälfte), darunter das Stadtzentrum Neumarkt am Wallersee. Im Hintergrund erhebt sich der Tannberg, dessen Bergkamm bereits in Schleedorf liegt.

Die erste Erwähnung Köstendorfs stammt aus dem Jahr 784, allerdings noch unter dem Namen Chesindorf.[1]

1849 wurde Köstendorf eine eigene Gemeinde. Auf einer Karte aus dem Jahr 1880 wird das heutige Gemeindezentrum als "Großköstendorf" angeführt.[2]

Mit der "Verordnung des Landeshauptmanns in Salzburg vom 23. November 1938, betreffend die Zusammenlegung von Gemeinden und die Bildung von Verwaltungsgemeinschaften für Gemeinden"[3] wurden die Gemeinden Neumarkt und Köstendorf zum 1. Jänner 1939 zur Marktgemeinde Neumarkt-Köstendorf zusammengelegt. Dabei kam der westliche Teil der Gemeinde Köstendorf ab Fischachmühlen zur Gemeinde Schleedorf.

Erst mit dem "Gesetz vom 4. April 1950 über die Auseinanderlegung der Marktgemeinde Neumarkt-Köstendorf in die Marktgemeinde Neumarkt und die Ortsgemeinde Köstendorf"[4] gelang es nach intensiven Bemühungen einiger Gemeindebürger, die Selbstständigkeit als Gemeinde wiederzuerlangen. Allerdings musste man dabei auf einige wesentliche Ortschaften des früheren Gemeindegebietes verzichten. Von den ursprünglich 20 Ortschaften, die die Gemeinde bildeten, blieben Pfongau, Lengroid, Sommerholz, Wertheim, Sighartstein, Neufahrn, Schalkham, Thalham (Neumarkt am Wallersee), Wertheim und Maierhof bei der Marktgemeinde Neumarkt.