Neumarkt-Köstendorf (Gemeinde)

Die Marktgemeinde Neumarkt-Köstendorf war eine vom 1. Jänner 1939 bis zum 14. Juli 1950 bestehende Gemeinde im Norden des Flachgaus.
Geschichte
Bis Ende 1938 waren Köstendorf und Neumarkt selbstständige Gemeinden. Wobei das Köstendorfer Gemeindegebiet das Neumarkter Gemeindegebiet völlig umschloss − Neumarkt bestand nur aus dem heutigen Stadtkern.
Mit der "Verordnung des Landeshauptmanns in Salzburg vom 23. November 1938, betreffend die Zusammenlegung von Gemeinden und die Bildung von Verwaltungsgemeinschaften für Gemeinden"[1] wurden die Gemeinden Neumarkt und Köstendorf zum 1. Jänner 1939 zur Gemeinde Neumarkt-Köstendorf zusammengelegt. Dabei kam der westliche Teil der Gemeinde Köstendorf ab Fischachmühlen zur Gemeinde Schleedorf.
Am 14. Februar 1950 beschloss der Salzburger Landtag die Trennung der Gemeinde in die beiden ursprünglichen Gemeinden Köstendorf und Neumarkt. Erst mit dem "Gesetz vom 4. April 1950 über die Auseinanderlegung der Marktgemeinde Neumarkt-Köstendorf in die Marktgemeinde Neumarkt und die Ortsgemeinde Köstendorf"[2] wurde dieser Beschluss umgesetzt. Nach intensiven Bemühungen einiger Köstendorfer Gemeindebürger erlangte so Köstendorf wieder die Selbstständigkeit als Gemeinde. Allerdings musste man dabei auf einige wesentliche Ortschaften des früheren Gemeindegebietes verzichten. Von den ursprünglich 20 Ortschaften der Gemeinde blieben Pfongau, Lengroid, Sommerholz, Wertheim, Sighartstein, Neufahrn, Schalkham, Thalham, Wertheim und Maierhof bei Neumarkt.
Die Grenze der Pfarre Neumarkt wurde zur neuen Gemeindegrenze.
Bürgermeister der Marktgemeinde Neumarkt-Köstendorf
- Hauptartikel Bürgermeister der Marktgemeinde Neumarkt-Köstendorf