Schwestern von der Schmerzhaften Mutter

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Die Schwestern von der Schmerzhaften Mutter waren ein Franziskanerorden auf dem Halleiner Dürrnberg.

Geschichte

Die Gemeinschaft erwarb 1913 das Mosergut und betrieb zunächst ein Exerzitien- und Erholungsheim. Bereits 1914 wurde eine Kinderbewahranstalt eröffnet, die bis 1930 bestand. Daneben versorgten die Schwestern Arme. 1927 wurde das Haus dem heiligen Josef geweiht und hieß "St. Josef – Exerzitien- und Erholungsheim". Während des Zweiten Weltkriegs verboten die Nationalsozialisten fast jede Tätigkeit im Haus. Gegen Ende des Kriegs kamen Bombengeschädigte und es wurde ein Lazarett eingerichtet. Nach dem Krieg kamen wieder Erholungsgäste. Anfang der 1950er Jahre wurde die Entscheidung getroffen, einen Kurbetrieb auf dem Dürrnberg aufzubauen. Der Startschuss war 1954. 1970 wurde es mit einem Solebad ergänzt.

1981 ging das Kurhaus in den Besitz der Erzdiözese über. Wegen Überalterung und Nachwuchssorgen löste der Orden den Klosterbetrieb am 30. September 2009 auf. Die Schwestern kehren ins Mutterhaus nach Abenberg bei Nürnberg, Bayern, zurück. Insgesamt haben auf dem Dürrnberg mehr als 70 Schwestern "gelebt, gelitten, gebetet und gearbeitet".

Quelle

  • Salzburger Nachrichten