Stigmella viscerella

Aus SALZBURGWIKI
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Mine: Salzburg, Flachgau, Anif, Rifer Brücke, 1.9.2011

Stigmella viscerella (Nepticula viscerella Stainton, 1853) ist eine Art aus der Ordnung Lepidoptera, Familie Nepticulidae.

Verbreitung, Lebensraum und Phänologie[1]

S. viscerella wurde am 1.9.2011 zum ersten Mal im Land Salzburg nachgewiesen, und zwar durch den Fund der sehr charakteristischen Fraßspur der Raupe bei der Rifer Brücke in Anif (Kurz 2011f). Lebensraum ist ein sonniger, abwechslungsreicher Waldrand. Über die Generationsfolge der Art ist in Salzburg nichts bekannt.

Biologie und Gefährdung

Die Lebensweise von S. viscerella ist in Salzburg nicht bekannt. Die Mine befand sich in einem Blatt der Bergulme (Ulmus glabra). Am gleichen Baum wurden auch noch die Minen von Stigmella lemniscella und Stigmella ulmivora gefunden (Kurz 2011f). Eine Beurteilung einer eventuellen Gefährdung ist auf Basis des Einzelfundes nicht möglich, doch gilt S. viscerella auch sonst in Österreich als seltene Art (Huemer & Tarmann 1993). Sie wurde in Salzburg im Umkreis der Stadt Salzburg immer wieder gezielt gesucht, aber erst jetzt zum ersten Mal entdeckt.

Weiterführende Informationen

Allgemeine Informationen und Hilfe:

Naturkundliche Gesellschaft

Logo nkis.jpg
Über das SALZBURGWIKI-Projekt Fauna und Flora
Das SALZBURGWIKI-Projekt Fauna und Flora möchte eine Übersicht über alle Pflanzen-, Pilz- und Tierarten des Landes Salzburg erstellen. Wer eine Art beschreiben will, kann sich die hier hinterlegte Formatvorlage kopieren und für einen neuen Artikel verwenden. Im Abschnitt "Material und Methoden" wird erklärt, wann deutsche und wann lateinische Namen als Artikelnamen verwendet werden sollen.

Quellen

  • Huemer, P. & G. Tarmann 1993. Die Schmetterlinge Österreichs (Lepidoptera). Innsbruck, Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, 224 pp.
  • Kurz, M. A. 2011f. Interessante Funde von Blattminierern im Bundesland Salzburg, Österreich (Lepidoptera: Nepticulidae, Bucculatricidae). Mitteilungen der Naturkundlichen Gesellschaft. – URL: http://www.nkis.info/MittnatGes/.