Arbeitsmarktservice

Das Arbeitsmarktservice (AMS) ist ein Unternehmen des öffentlichen Rechts, das Arbeitskräfte auf offene Stellen vermittelt sowie die Eigeninitiative von Arbeitsuchenden und Unternehmen durch Beratung, Information, Qualifizierung und finanzielle Förderung unterstützt. "
Allgemeines
Das AMS versteht sich als das führende Dienstleistungsunternehmen für den österreichischen Arbeitsmarkt. Im Rahmen der Vollbeschäftigungspolitik der Bundesregierung trägt es unter der Ägide des Bundesministers für Arbeit, Gesundheit, Soziales und Konsumentenschutz und unter maßgeblicher Beteiligung der Sozialpartner zur Verhütung und Beseitigung von Arbeitslosigkeit bei.
Aufgaben
Das AMS hat folgende Aufgaben:
- Vermittlung von Arbeitssuchenden
- Weiterbildung von Arbeitssuchenden
- Leistungen nach dem Arbeitslosenversicherungsgesetz:
- Arbeitslosengeld
- Notstandshilfe – für arbeitsfähige Arbeitslose, deren Anspruch auf Arbeitslosengeld ausgelaufen ist
- Weiterbildungsgeld für an Weiterbildung interessierte Beschäftigte
- Altersteilzeit für Beschäftigte, die vor dem Eintritt in die Pension an Teilzeitarbeit interessiert sind
- Überbrückungshilfe für arbeitslose Beamte, nach dem Überbrückungshilfegesetz
- Bevorschussung von Invaliditätspensionen und Alterspensionen während der Zeit der Antragsbearbeitung bei der Pensionsversicherungsanstalt
48 Prozent der im Land Salzburg von Unternehmen durchgeführten Besetzungen von Stellen mit neuen Mitarbeitern erfolgten im Jahr 2017 unter Einschaltung des AMS.[1]
Organisation
Mit dem Arbeitsmarktservicegesetz vom 1. Juli 1994 wurde die Arbeitsmarktverwaltung aus der Organisation der Bundesverwaltung ausgegliedert und wurde das Arbeitsmarktservice als Unternehmen des öffentlichen Rechts konstituiert. Mit 1. Jänner 1995 übernahm das AMS schließlich die Aufgaben des Landesarbeitsamtes und der Arbeitsämter.
Das Arbeitsmarktservice ist in eine Bundes-, neun Landes- und 101 Regionalorganisationen gegliedert; die Landesorganisation Salzburg ist in fünf Regionalorganisationen gegliedert, und zwar eine für die Stadt Salzburg und den Flachgau und je eine für die übrigen Bezirke. Auf Bundes-, Landes- und Regionalebene werden die Sozialpartner (Wirtschaftskammer, Arbeiterkammer, ÖGB und Industriellenvereinigung Salzburg) in die Geschäfte miteinbezogen und wirken auf jeder Organisationsebene maßgeblich an der Gestaltung der Arbeitsmarktpolitik (Arbeitsprogramme der Länder) und am Controlling der Organisation mit.
Die Durchführung der Aufgaben obliegt geschäftsführenden Organen:
- Auf Bundesebene dem Vorstand,
- auf Landesebene dem Landesgeschäftsführer,
- auf Regionalebene dem Leiter der regionalen Geschäftsstelle.
Landesgeschäftsführerin für Salzburg ist Jacqueline Beyer.
Im AMS Salzburg arbeiteten Ende 2017 330 (2013: 309) Mitarbeiter (einschließlich der Teilzeitbeschäftigten), davon 215 (2013: 207) weiblich; sie verteilten sich auf 294 (2013: 269) Planstellen, davon 117 (2013: 104) in der Regionalgeschäftsstelle Salzburg.[2]
Quellen
- ↑ Geschäftsbericht 2017
- ↑ Geschäftsberichte 2017 und 2013
Kontakt, Weblinks
- Homepage des AMS (Salzburg)
- AMS Salzburg, LGS (Weblink), 5020 Salzburg, Auerspergstraße 67a
- AMS Salzburg (Weblink), 5020 Salzburg, Auerspergstraße 67
- AMS Hallein (Weblink), 5400 Hallein, Hintnerhofstraße 1
- AMS Bischofshofen (Weblink), 5500 Bischofshofen, Kinostraße 7
- AMS Tamsweg (Weblink), 5580 Tamsweg, Friedhofstraße 6
- AMS Zell am See (Weblink), 5700 Zell am See, Brucker Bundesstraße 22