Adolf Ritter von Steinhauser
Hofrat Regierungsrat Adolf Maximilian Ritter von Steinhauser (* 4. Dezember 1825 in Hallein; † 16. Juni 1888 in der Stadt Salzburg) war ein Salzburger Jurist, leitender Beamter und Politiker sowie Ehrenbürger der Stadt Salzburg.
Leben
Adolf Steinhauser war ein Mitglied des neunköpfigen Gründungskomitees der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde.
Bei der Ersatzwahl für den verstorbenen Landtagsabgeordneten Franz Peitler wurde am 3. April 1877 von den erschienenen 60 Wählern des Großgrundbesitzes einstimmig k. k. Regierungsrat Adolf Ritter von Steinhauser zum Abgeordneten für den Salzburger Landtag gewählt.[1]
Ehrungen
In Hallein erinnert die Ritter-von-Steinhauser-Promenade an ihn.
Am 6. Juni 1883 wurde ihm von Kaiser Franz Joseph I. das Ritterkreuz des Leopold-Ordens verliehen.[2]
Werke
(Auswahl)
In den Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde:
- Eine Meinung über den Namen "Untersberg", in: MGSLK 1, 1860/61, S. 59-64
- Über den Profanbau in Salzburg und das altsalzburgische Bürgerhaus, in: MGSLK 28, 1888, S. 202-226
- Über Kirchenbau in Salzburg, in: MGSLK 23, 1883, S. 298-403, MGSLK 24, 1884, S. 55-108
Quellen
- Friedrich Pirckmayer, Adolf Maximilian Ritter von Steinhauser. Ein Lebensbild, in: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?apm=0&aid=slk&datum=18890003&zoom=2&seite=00000001 29, 1889
- Richard Voithofer, "… dem Kaiser Treue und Gehorsam …" Ein biografisches Handbuch der politischen Eliten in Salzburg 1861 bis 1918. Wien (Verlag Böhlau) 2011.
- Penninger, Ernst: "Die Straßennamen der Stadt Hallein", Sonderdruck aus: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, Band 110, Salzburg 1970
- Wikipedia-Artikel "Liste der Abgeordneten zum Salzburger Landtag", 3.und 4. Wahlperiode.
Einzelnachweise
- ↑ ANNO, "Salzburger Zeitung", Ausgabe vom 3. April 1877, Seite 5
- ↑ ANNO, "Salzburger Kirchenblatt", Ausgabe vom 14. Juni 1883, Seite 5