Anna (Heilige)

Die Statue der hl. Anna in der Bildnische hl. Anna in Salzburg-Nonntal vor ihrer Restaurierung 2025.

Anna (hebräisch Hannah) wird in mehreren apokryphen Schriften des 2. bis 6. Jahrhunderts als Mutter Marias und damit als eine Großmutter von Jesu Christi angesehen. In den vier kanonischen Evangelien des christlichen Neuen Testaments wird sie nicht erwähnt. Seit dem Mittelalter wird sie als Heilige verehrt.

Gedenktag

Ihr Gedenktag und der ihres Ehemannes Joachim ist der 26. Juli.

Schutzpatronin

Anna ist die Patronin von Florenz, Innsbruck, Neapel und der Bretagne; der Bistümer Opole (Oppeln) und Gliwice (Gleiwitz); der Mütter und der Ehe, der Hausfrauen, Hausangestellten, Ammen, Witwen, Armen, Arbeiterinnen, Bergleute, Weber, Schneider, Strumpfwirker, Spitzenklöppler, Knechte, Müller, Krämer, Schiffer, Seiler, Tischler, Drechsler, Goldschmiede; der Bergwerke; für eine glückliche Heirat, für Kindersegen und glückliche Geburt, für Reichtum und Wiederauffinden verlorener Sachen und Regen; gegen Gicht, Fieber, Kopf-, Brust- und Bauchschmerzen, Gewitter.

Bauernregeln

"Wenn am Annatag die Ameisen aufwerfen, so soll ein strenger Winter folgen."
"St. Anna klar und rein / wird bald das Korn geborgen sein."
"Anna warm und trocken, / macht den Bauer frohlocken."
"Um St. Ann / fangen die kühlen Morgen an."
"Ist St. Anna erst vorbei / kommt der Morgen kühl herbei."

Die hl. Anna und Salzburg

St. Anna-Spital in der ehemaligen Gemeinde Gnigl war ihr geweiht. Ebenso ist die Pfarrkirche zur hl. Anna der Pfarre Annaberg in der Tennengauer Gemeinde Annaberg-Lungötz der hl. Anna geweiht. In Nonntal in der Stadt Salzburg steht eine Statue der hl. Anna in der Bildnische hl. Anna.

Weitere Kapellen und Kirchen, die der Heiligen geweiht sind:

Viele Gnadenbilder stellen die hl. Anna dar.

Salzburger Persönlichkeiten mit dem Vornamen Anna

Quellen