Arbeiterwohnhaus Fuscher Törl

Das Arbeiterwohnhaus Fuscher Törl ist das heutige Haus Alpine Schau an der Großglockner Hochalpenstraße.
Geschichte
Im Oberen Nassfeld, unterhalb des Fuscher Törls, entstand im Sommer 1955 ein Arbeiterwohnhaus für Mitarbeiter der GROHAG. Die äußerlich an seine Umgebungslandschaft angepasste Bauweise wurde damals als "Schmuckstück der Straße" bezeichnet (Zitat Quelle). Es war mit Küche, sanitären Anlagen und Tagesräumen ausgestattet.
Gesegnet wurde das Haus anlässlich der 20-Jahr-Feier "Großglockner Hochalpenstraße" bei strömenden Regen am 3. August 1955 von Generalsuperior Pater Franz Stiletz, der zur Zeit des Baus der Straße als "Glockner-Pfarrer" bei den "Glockner-Barabern" tätig war.
Später wurde das Arbeiterwohnhaus stillgelegt. 1989 wurde es reaktiviert und zur "Forschungsstation Haus Alpine Naturschau" umgebaut. Heute beherbergt das Gebäude nicht nur diese Forschungsstation, sondern eine umfassende alpine Naturschau.
Quellen
- www.sn.at, Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 12. November 1954
- Großglockner-Wallack-Archiv, eingesehen von Peter Krackowizer im Februar 2024
- "90 Jahre Großglockner Hochalpenstraße 1935–2025 (Broschüre)", Seite 52