Wilfried-Haslauer-Haus
Das Wilfried-Haslauer-Haus, auch Haus Alpine Naturschau genannt, ist ein Gebäude an der Großglockner Hochalpenstraße im Bereich des Oberen Nassfelds auf 2 260 m ü. A..
Geschichte
Die Anfänge dieser Einrichtung geht auf die Zeit des Nationalsozialismus zurück. Hermann Göring Reichsjägermeister, Reichsforstmeister und Oberster Beauftragter für den Naturschutz, hatte den Plan, an dem "bedeutendsten Monument" (im Großdeutschen Reich?) ein "Haus alpine Schau" zu errichten. Auch wollte Göring gerne den Vorsitz des Aufsichtsrats der Großglockner Hochalpenstraße. Ebenso Albert Speer, Reichsminister für Bewaffnung und Munition. Aber Hitler entschied sich für Dr. Ing. Fritz Todt, Generalinspektor für das Straßenwesen, ab 1940 Reichsminister für Bewaffnung und Munition. Zum Bau eines "Hauses Alpine Schau" kam es jedoch unter den Nationalsozialisten nicht mehr.[1]

Erst am 3. August 1955 wurden im Rahmen einer Feier "20 Jahre Großglockner Hochalpenstraße" der Edelweißturm (Aussichtsturm auf der Edelweißspitze) und ein neues Arbeiterwohnhaus am Oberen Nassfeld ihren Bestimmungen übergeben. Aus diesem Gebäude wurde dann das "Wilfried-Haslauer-Haus" und beherbergt heute neben einem Bistro die Ausstellung Alpine Naturschau sowie die hochalpine Eberhard Stüber Forschungsstation.
Seit Sommer 2016 befindet sich auch einer der beiden Ausstellungsteile der Ausstellung "Die höchsten Salzburger - Faszination Berge und Bergriesen" unmittelbar neben dem Wilfried-Haslauer-Haus.
Name
Den Namen hat das Gebäude vom verstorbenen Alt-Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer senior.
Parkplätze
Neben Pkw-Parkplätzen sind auch sieben Busparkplätze beim Gebäude.
Bilder
Wilfried-Haslauer-Haus – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI
Weblink
- Lage auf www.openstreetmap.org
Quellen
- Broschüre "Die Erlebniswelt Großglockner Hochalpenstraße", Herausgeber Großglockner Hochalpenstraßen AG
- Peter Krackowizer: "Glockner-Splitter. Geschichten rund um die Großglockner Hochalpenstraße.", 2024
Einzelnachweis
- ↑ lt. mündlicher Information bei einem Gespräch in der Zentrale der GROHAG am 7. März 2025 an Peter Krackowizer