Giro d'Italia

Aus Salzburgwiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Ankunft des Giro d'Italia 1971 am Fuscher Törl auf der Großglockner Hochalpenstraße
Giro d'Italia 2011

Der Giro d'Italia ist die zweitgrößte Radsportveranstaltung der Welt und wird in Italien ausgetragen. Jedoch werden immer wieder Etappenziele in angrenzenden, ausländischen Regionen in den Rundstreckenverlauf einbezogen.

2009

Am 14. Mai 2009 führte die sechste Etappe von Brixen in Südtirol durch Osttirol, den Felbertauern-Tunnel und über die Gerlos Alpenstraße nach Mayrhofen im Zillertal. Sie war mit 248 Kilometern die zweitlängste Etappe des 92. Giros. Sieger dieser Etappe wurde der Italien Michele Scarponi.[1]

Großglockner Hochalpenstraße

1971

Nicht nur der Glocknerkönig (Österreich Radrundfahrt) wird im Rahmen der Österreich-Radrundfahrt gekürt sondern auch der "Glocknerkönig des Giro d'Italia". Bereits 1971 gab es eine Bergankunft auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe, die der Italiener Pierfranco Vianelli für sich entschied. Es war die 17. Etappe, die von Tarvis (Friaul) über 206 Kilometer zum Großglockner führte.

Der 54. Giro d’Italia 1971 wurde in 22 Abschnitten und 3 621 Kilometern vom 20. Mai bis zum 10. Juni 1971 ausgetragen und vom Schweden Gösta Pettersson gewonnen. Von den 100 gestarteten Fahrern erreichten 75 das Ziel in Mailand.

2011

2011 kam der Giro-Tross nach 40 Jahren erneut auf die Großglockner Hochalpenstraße. Die 13. Etappe des Giro d'Italia hatte am Freitag, den 20. Mai 2011 auf der Großglockner Hochalpenstraße ihr Etappenziel beim Parkplatz Glocknerhaus, etwa drei Kilometer vor der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe.

2000 Höhenmeter auf dieser 132 km langen Etappe

Das Glocknerhaus befindet sich in 2 132 m ü. A. an der Großglockner Hochalpenstraße auf Kärntner Gebiet. Auf dem letzten Anstieg von Heiligenblut (1 288 m ü. A.) herauf, hatten die Athleten nochmals 844 Höhenmeter zu überwinden. Die Etappe wurde im Friaulischen Spilimbergo, dem ehemaligen habsburgischen Spengenberg, auf nur 132 m ü. A. gestartet. So mussten die Teilnehmer des Giro also genau 2 000 Höhenmeter an diesem Tag erklimmen.

Nach 167 Kilometern siegte José Rujano aus Venezuela bei Nieselregen auf dem Großglockner vor dem Spanier Alberto Contador.

Quellen

  • Homepage Großglockner Hochalpenstraße
  • Presseaussendung der GROHAG

Einzelnachweis