Cosmopterix scribaiella
Cosmopterix scribaiella (Cosmopteryx scribaiella Zeller, 1850) ist eine Art aus der Ordnung Lepidoptera, Familie Cosmopterigidae.
Verbreitung, Lebensraum und Phänologie[1]
C. scribaiella ist in Salzburg erst durch ein einziges Tier nachgewiesen worden, welches Fritz Mairhuber am 6.7.1965 im Sam-Moos gefangen hat (Zone Ia (Stadt Salzburg) nach Embacher et al. 2011). Der Fundort liegt in rund 430 m Höhe. Über den natürlichen Lebensraum der Art oder die Generationsfolge in Salzburg liegen keinerlei weitere Daten vor (Kurz & Kurz 2013), doch dürfte die Art wie im übrigen Mitteleuropa nur eine Generation im Jahr hervorbringen (Koster 2002).
Biologie und Gefährdung
Die Lebensweise der Imagines, sowie die Entwicklungsstadien von C. scribaiella sind in Salzburg unbekannt. Die Raupen fressen nach Koster (2002) in Blattminen an Schilf (Phragmites australis). Die Minen sind aber nicht sehr charakteristisch, da es noch weitere Cosmopterix-Arten an dieser Pflanze in Europa gibt. Eine Aussage über eine eventuelle Gefährdung der Art in Salzburg ist mangels Daten nicht möglich. Bestände der Futterpflanze sind in Salzburg zwar weit verbreitet, allerdings erfolgte bisher keine gezielte Suche nach der Art.
Weiterführende Informationen
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Bilder
Cosmopterix scribaiella – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Quellen
- Embacher, Gernot; Gros, Patrick; Kurz, M. A.; Kurz, M. E. & Zeller-Lukashort, Christof, 2011: Die Schmetterlinge des Landes Salzburg. Teil I: Systematisches Verzeichnis mit Verbreitungsangaben für die geologischen Zonen des Landes (Insecta: Lepidoptera). Mitteilungen aus dem Haus der Natur 19: 5-89.
- Koster, J. C. 2002. Cosmopterigidae. - In: Emmet, A. M. & J. R. Langmaid (ed.). The moths and butterflies of Great Britain and Ireland, Bd. 4/1 Oecophoridae-Scythrididae, Harley Books, Martins, Great Horkesley, Colchester, Essex, 326 pp.
- Kurz, M. A. & M. E. Kurz 2000–2013. Naturkundliches Informationssystem. – URL: http://www.nkis.info [online 30 September 2013].
- ↑ siehe Phänologie