Johann Georg Heiß
Konsistorialrat Johann(es) Georg(ius) Heiß (Heiss) (* 1687 in St. Martin im Lungau; † 14. Juni 1760 in Seekirchen) aus der Familie Heiß war Stiftspropst von Seekirchen.
Leben
Johann Georg Heiß war Sohn des Franz Heiß (Heiss), Zehent- bzw. Lehenbesitzer zu St. Martin im Lungau.
Er wirkte als Stadtkaplan und Regens des Priesterhauses zu Salzburg sowie Kanonikus am Schneeherrenstift des Salzburger Doms, bevor er am 29. März 1734 zum Stiftspropst in Seekirchen bestellt wurde. Nach 24 Jahren resignierte er freiwillig am 27. April 1758, um seine letzten Lebensjahre zurückgezogen im Seekirchner Ortsteil Mühlberg zu verbringen.
Er wurde beschrieben als Priester, welcher in Wort und Tat der Geistlichkeit und dem Volke als Muster voranleuchtete, als ein Freund des Friedens und Wohltäter der Armen.
Quellen
- Pirckmayer, Friedrich: Die Familie Heiss im Lungau. In: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, Vereinsjahr 1892, S. 203-240
- Dopsch, Elisabeth und Dopsch, Heinz (Hrsg.): 1300 Jahre Seekirchen. Geschichte und Kultur einer Salzburger Marktgemeinde, Marktgemeinde Seekirchen, 1996
Vorgänger |
Stiftsdechant von Seekirchen 1734–1758 |
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