Josef Pfarrmaier

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Josef (Sepp) Pfarrmaier (* 17. Jänner 1907[1] in Lienz; † 19. Mai 1978) war Bürgermeister (SPÖ) der Pongauer Gemeinde Bad Gastein.

Leben

Josef Pfarrmeier wurde unter dem Namen Joseph Johann Nepomuk Gruber als Sohn des Taglöhners Joseph Gruber und seiner Frau Eva, geborene Monuth geboren.[2] Nach Absolvierung der Pflichtschule erlernte er das Bauschlosserhandwerk und das eines Wasserleitungsinstallateurs. Von 1928 bis 1932 war er im Dienst der Gemeinde Bad Gastein und wurde beim Wasserwerk der Gemeinde eingesetzt.[3]

Politisch engagierte er sich in der Zeit der Ersten Republik als Sozialdemokrat und Gruppenführer des Republikanischen Schutzbundes und war in der Ständestaatszeit nach dem Verbot der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei in der Ortsgruppe Badgastein-Böckstein der Revolutionären Sozialisten führend tätig[1] und wurde mehrmals inhaftiert.

1945 wurde er Obmann der SPÖ in Bad Gastein und Gemeinderat.

von 1954 bis 1964 fungierte Pfarrmaier als Bürgermeister der Gemeinde Bad Gastein.[4]

Quellen

  • Kaut, Josef: Der steinige Weg. Geschichte der sozialistischen Arbeiterbewegung im Lande Salzburg. 2. Aufl. Salzburg (Graphia) 1982, S. 243.
  1. 1,0 1,1 Christa Mitterrutzner/Gerhard Ungar/Ingrid Bauer, Widerstand und Verfolgung in Salzburg 1934–1945. Eine Dokumentation, (Hg.) Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes, Wien u. a. 1991; S. 65, 67 und 68 via books.google.at
  2. Taufbuch der Pfarre Bad Hofgastein, Band X, S. 220
  3. Aglas, Erwin H. / Österreichisches Pressebüro (Hg.), Die Zweite Österreichische Republik und ihre Repräsentanten: politische Leistung im Spiegel des wirtschaftlichen Erfolges (1960)
  4. Ziegeleder, Ernst (Red.): Das Bundesland Salzburg 1945-1970. 25 Jahre Aufbau und Fortschritt. Eine Dokumentation. Salzburg 1971. (Via books.google.de)
Zeitfolge