Michael Köck (Priester)

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Priv.-Doz. Lic. phil. fac. theol. Dr. theol. Dr. P. Michael F. Köck OSB (* 1968 in Wien) ist Benediktiner und Theologe.

Leben

Köck besuchte in Wien die Volksschule und das Humanistische Gymnasium (BG IX Wasagasse).

Nach der Matura trat er in der Benediktiner-Erzabtei St. Peter in Salzburg in den Benediktinerorden ein.

Von 1988 bis 1997 studierte in der Stadt Salzburg und Innsbruck Theologie und Philosophie (1993 Mag.theol., 1995 Lic.phil.fac.theol, 1997 Dr.theol.) Seine Diplomarbeit schrieb er über das Thema "Neuere Deutungen von De an. III 5", seine Lizentiatsarbeit über "Angst und Verstehen. Die Grundbefindlichkeit der Angst bei Martin Heidegger unter besonderer Berücksichtigung der Gnosisforschung von Hans Jonas", seine Dissertation über "Die Bedingungen von Gotteserfahrung nach Heinrich Scholz".

Im Jahr 1994 empfing er in Salzburg die Priesterweihe.

Seit 1998 hält er Vorlesungen an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Salzburg im Bereich Philosophie über Religionsphilosophie, Logik und Sprachphilosophie. Im Jahr 2008 habilitierte er sich an der Universität Salzburg im Fach "Christliche Philosophie", seither ist er Privatdozent.

Seit 1999 war er Institutssekretär des Päpstlichen Philosophischen Institutes Salzburg, seit 2002 Assistent am Päpstlichen Philosophischen Institut Salzburg.

Mit 1. September 2018 übernahm er die sanktpetrische Stiftspfarre Grödig samt der Seelsorgestelle Fürstenbrunn-Glanegg. Von 1. September 2021 bis August 2023 war er zusätzlich Pfarrprovisor von Salzburg-Leopoldskron-Moos; diese Funktion gab er auf, als er der Universität Salzburg verstärkt gebraucht wurde.

Publikationen

  • Monographien:
    • Die Bedingungen von Gotteserfahrung nach Heinrich Scholz, (EHS.T 636) Frankfurt a.M. u.a. 1998. (Dissertation)
    • Personale Struktur religiöser Erfahrung. Komplementarität und Transzendenz bei Max Müller, Paderborn u.a. 2008. (Habilitationsschrift)
    • Aufruhr im Land der Flächlinge. Philosophische Gleichnisse nebst einer Deutung, (Philosophische Texte und Studien 116), Hildesheim/Zürich/New York 2013.
  • Aufsätze:
    • Neuere Deutungen von Aristoteles’ De anima III 5, in: SJB 41 (1996) 71-95.
    • Refraktionen des Gnostizismus in der Philosophie von Hans Jonas, in: SJB 44/45 (1999/2000) 169-182.
    • Transzendenzgedanke und totalitäre Praxis, in: SJB 46/47 (2001/02) 147-162.
    • Zur Aktualität der Religionsphilosophie von Heinrich Scholz, in: SJB 49 (2004) 25-32.
    • Bemerkungen zu einer Hermeneutik des Spiels, in: SJB 50 (2005) 63-74.
    • Pantheismus als Transpositionsphänomen. Gedanken zur Religionsphilosophie Karl Rahners, in: H. Bürkle/ D. Pintaric (Hg.), Denken im Raum des Heiligen. FS für P. Ansgar Paus OSB, St. Ottilien 2007, 500-507.
    • Religionsphilosophische Überlegungen auf dem Hintergrund diverser Allegoresen des aristotelischen Non-Kontradiktionsprinzips, in: SJB 51 (2006) 81-88.
    • Religion im Duell mit Göttin Fantasie. Reflexionen zu aktuellen geistigen Tendenzen, in: F. Gmainer-Pranzl / M.M. Holztrattner (Hg.), Partnerin der Menschen – Zeugin der Hoffnung. Die Kirche im Licht der Pastoralkonstitution Gaudium et spes, (STS 41) Innsbruck/ Wien 2010, 219-238.
    • Der Mensch ist der Weg der Kirche, in: Die Furche, 28.4.2011, 19.
    • Die „lieben Freunde“: Der Papst und die Agnostiker, in: Die Presse, 7.11.2011, 27.
    • „Glaube“ – „Superintelligenz“, die gebändigt werden will, in: Die Presse, 8.10.2012, 27. Gottes großes I-Phone und die vielen Ichs, in: Die Furche, 10.10.2013, 6.
    • Kleine Alethologie. Die hinreichenden und notwendigen Bedingungen von Wahrheit, in: SJB 64 (2019) 55-67.
  • Buchbesprechungen

Quellen

Zeitfolge
Vorgänger

Petrus Eder

Pfarrer von Grödig
seit 2018
Nachfolger


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