Nanotechnologie

Nanotechnologie beschäftigt sich mit winzigen "Zwergenpartikeln", die im Alltag des Menschen Erleichterungen bieten. In Europa sind rund 500 Produkten im Handel, die sich die Nanotechnologie zu Nutze machen.

Wort

Nano kommt vom Griechischen nannos (im Lateinischen nanus) und bedeutet "Zwerg"[1].

Allgemeines

Die als Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts bezeichnete Nanotechnologie erzeugte nach anfänglicher Begeisterung immer mehr Unwohlsein. Nanopartikel sind nämlich sehr mobil und, einmal in die Blutbahn des menschlichen Körpers gelangt, bewegen sie sich ungehindert in alle Organe. Sogar die Sicherheitsbarriere des Blut-Hirn-Schrankens überwinden sie und wandern ins Hirn des Menschen. In der Luft und im Wasser hingegen können Nanopartikel problemlos gefiltert werden.

Nun sind sich Fachleute nicht einig darüber, ob und wie stark Nanopartikel die Gesundheit beeinträchtigen (können). So belegten 2010 Forscher aus der Schweiz und Frankreich, dass Nanoteilchen von Titandioxid, das beispielsweise in Sonnencremes verwendet wird, Entzündungen in der Lunge hervorrufen können, ähnlich wie Asbest. Die Forschung habe bisher das Thema "Nanopartikel und ihre Auswirkungen auf den menschlichen Organismus verschlafen. So die Meinung von Albert Duschl, Professor für Biochemie an der Universität Salzburg.

Salzburg und die Nanotechnologie

Nun startet die EU ein Projekt mit zwölf europäischen Einrichtungen. Diese sollen bis 2015 neue Erkenntnisse zur Sicherheit von Nanomaterialien gewinnen. Für das Projekt stehen 3,25 Millionen Euro zur Verfügung und es wird von der Universität Salzburg aus geleitet. Der Salzburger Universität stehen aus diesem Budget 544.262 Euro zur Verfügung.

Weiterführend

Für Informationen zum Thema Nanotechnologie, die über den Bezug zu Salzburg hinausgehen, siehe zum Beispiel den Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum selben Thema.

Quelle

Einzelnachweise