Portal und Relief (Nonntaler Hauptstraße 21)

Aus Salzburgwiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Portal und Relief am Haus Nonntaler Hauptstraße 21 sind Kleindenkmäler im Salzburger Stadtteil Nonntal.

Geschichte

Das Haus Nonntaler Hauptstraße 21 wird bereits 1380 als "Padstubn im Nonntal" erstmalig erwähnt. Das Gebäude in seiner heutigen Form stammt überwiegend aus dem zweiten Viertel des 16. Jahrhunderts. Das Marienrelief stellt eine Kombination eines Heiligenbildes und eines Wappens dar. Es ist das Wappen des Ferdinand Leopold Grafen Martiniz, der von 1652 bis 1691 dem Domkapitel angehörte.

Beschreibung

Der 2,2 mal 3,8 m große Hauseingang mit seinem Steingewände in Form eines gedrückten Korbbogens befindet sich in der Mitte der Straßenfassade. Mit Ausnahme der Basen und Kämpfer sind alle Steinteile durch eingetiefte Felder gegliedert. Die Türblätter aus Eichenholz sind mit klassizistischen versehen, darüber befindet sich ein vergittertes Oberlicht.

Über dem Hauseingang befindet sich ein hochrechteckiges Relief. Das Relief zeigt Maria als Halbfigur, die das Jesuskind in der Krippe wickelt in der Art der Maria-Plainer-Madonnen. Das Bildnis schwebt vor einem Stern mit acht Zacken, der auf beiden Seiten von herzförmigen, unten einer Wurzel entspringenden und oben in Blättern endenden Ranken umgeben ist. Die Ecken des Reliefs sind mit verschiedenartigen Voluten geschmückt. Über der Heiligen schwebt eine reich geschmückte gräfliche Krone.

Quelle