Rhopobota stagnana
Rhopobota stagnana (Tortrix stagnana [Denis & Schiffermüller], 1775) ist eine Art aus der Ordnung Lepidoptera, Familie Tortricidae.
Verbreitung, Lebensraum und Phänologie[1]
Mit Ausnahme der Schieferalpen (Zone III nach Embacher et al. 2011) wurde R. stagnana bereits in allen Landesteilen von Salzburg nachgewiesen. Auch die Höhenverbreitung überdeckt mit rund 400 bis 2100 m einen recht weiten Bereich. Zum natürlichen Lebensraum der Art in Salzburg liegen bisher aber keine Daten vor. Nach Razowski (2001) bewohnen die Tiere in Mitteleuropa offene und meist trockene Biotope. Die Imagines fliegen in zwei Generationen im Jahr vom April bis Mai und von Juli bis August (Kurz & Kurz 2016).
Biologie und Gefährdung
Informationen zur Biologie oder zu den Entwicklungsstadien der Art sind aus Salzburg nicht bekannt. Die Raupen leben nach Razowski (2001) an Trieben, Blütenknospen und zwischen versponnenen Blättern von Teufelsabbiss (Succisa pratensis) oder Tauben-Skabiose (Scabiosa columbaria). Wegen des Fehlens von Daten zu Lebensraum und Lebensweise ist zur Zeit eine zuverlässige Beurteilung einer eventuellen Gefährdung der Art im Land nicht möglich, obwohl eine solche wegen der weiten Verbreitung nicht gegegeben sein dürfte.
Weiterführende Informationen
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Bilder
- Rhopobota stagnana – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Quellen
- Embacher, Gernot; Gros, Patrick; Kurz, M. A.; Kurz, M. E. & Zeller-Lukashort, Christof, 2011: Die Schmetterlinge des Landes Salzburg. Teil I: Systematisches Verzeichnis mit Verbreitungsangaben für die geologischen Zonen des Landes (Insecta: Lepidoptera). Mitteilungen aus dem Haus der Natur 19: 5-89.
- Kurz, M. A.; Kurz, M. E.: Naturkundliches Informationssystem, 2000 – 2016, www.nkis.info [online 18 Juli 2016].
- Razowski, Józef: Die Tortriciden (Lepidoptera, Tortricidae) Mitteleuropas. Bestimmung-Verbreitung-Flugstandort-Lebensweise der Raupen., Hrsgb. Frantisek Slamka, Bratislava, 2001, 319 pp. (siehe species.wikimedia.org und Razowski, Józef
- ↑ siehe Phänologie