Salzburger Regionalstadtbahn Projektgesellschaft mbH

Bei der Vertragsunterzeichnung am 24. April 2019 mit Leonhard Schitter (Vorstandssprecher der Salzburg AG), Landesrat Stefan Schnöll und Bürgermeister Harald Preuner.

Die Salzburger Regionalstadtbahn Projektgesellschaft mbH wurde am 24. April 2019 als Unternehmen für die geplante Verlängerung der Salzburger Lokalbahn bis Hallein und Ausbau der Bestandsstrecke im Flachgau gegründet.

Über die Projektgesellschaft

Das Projekt umfasste als Regionalstadtbahn S-Link die Verlängerung der Salzburger Lokalbahn vom Hauptbahnhof bis zum Mirabellplatz und die weitere Planung im Salzachtal Richtung Süden sowie Der zweigleisige Ausbau zwischen Lamprechtshausen beziehungsweise Ostermiething bis in die Stadt Salzburg. Das sind Projekte, die Weichen für den öffentlichen Verkehr stellen sollten und zum Umsteigen bewegen. "Heute wurde ein weiterer, wichtiger Schritt gesetzt", waren sich Landesrat Stefan Schnöll, Bürgermeister Harald Preuner und Vorstand Leonhard Schitter einig, als sie für Land, Stadt und Salzburg AG den Vertrag zur Gründung der Planungsgesellschaft unterzeichnet hatten.

Die Gründung der Planungsgesellschaft war ein großer Schritt in Richtung Verbesserung des öffentlichen Verkehrs in und rund um die Stadt Salzburg bis weit in den Flachgau hinein und auch Richtung Hallein. Seit 2019 liefen alle Fäden der Planung der Verlängerung der Lokalbahn sowie der Ausbau auf der Bestandsstrecke in der Salzburger Regionalstadtbahn Projektgesellschaft mbH zusammen. Sie wurde am Mittwoch, den 24. April 2019, offiziell gegründet. Land, Stadtgemeinde und Salzburg AG waren sich einig, auch in Zukunft eng zusammenzuarbeiten. Sie einte ein Ziel: Das Angebot des öffentlichen Nahverkehrs so attraktiv zu machen, dass das Umsteigen leicht fällt.

Hauptaufgabe der Planungsgesellschaft war, die Infrastrukturmaßnahmen des schienengebundenen und öffentlichen Nahverkehrs in der Landeshauptstadt und im Einzugsgebiet bis Hallein zu koordinieren. Dazu gehörte auch die Sondierung der technischen Machbarkeit, die Projektierung und Planung der Verlängerung der Lokalbahn vom Bahnhof zum Mirabellplatz und weiter bis Hallein, aber auch der zweigleisige Ausbau der Strecke vom Flachgau herein in die Stadt, damit ein durchgehender 15-Minuten-Takt möglich wird.

Ende März 2019 hatte der Bund seine Unterstützung für diese beiden Projekte in einer Absichtserklärung unterstützt, Landeshauptmann Wilfried Haslauer junior, Landesrat Schnöll und Bürgermeister Preuner waren dafür bei Verkehrsminister Norbert Hofer. Schon bis Mitte Mai werden Aufsichts- und Fachbeirat festgelegt und präsentiert. Landesbaudirektor Christian Nagl wurde zwischenzeitlich als interimistischer Geschäftsführer der Planungsgesellschaft bestellt und kümmerte sich um die Ausschreibung.

Auflösung der Gesellschaft

Nach der Absage für den Bau des S-Link bei Volksbefragung 2024 über die Mobilitätslösung wird die Projektgesellschaft laut LH-Stv. Stefan Schnöll aufgelöst. Die Entscheidung zur Abwicklung der Projektgesellschaft - genau die Salzburger Regionalstadtbahn Projektgesellschaft mbH - ist unter den drei Gesellschaftern Stadt Salzburg, Land Salzburg und der Verkehrstochter der Salzburg AG einvernehmlich gefallen. Rund zehn Mitarbeiter müssen sich neue Jobs suchen. Bis November 2024 waren rund 20 Mio. Euro in die Planungen zum S-Link geflossen.

Sitz der Gesellschaft war im November 2024 die Adresse Mozartplatz 4 in der Stadt Salzburg.

Weblink

Quellen

Verkehrsprojekte in Stadt und Land Salzburg