Salzachtal

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Das Salzachtal von Neukirchen am Großvenediger bis zum Unterpinzgau.
Karte
Salzachtal bei Piesendorf.
Blick ins Salzachtal bei St. Georgen im Pinzgau Richtung Taxenbach.
Blick ins Salzachtal nach Westen von Taxenbach.

Als Salzachtal bezeichnet man das etwa 130 km lange Flusstal der Salzach von ihrem Quellgebiet bei Wald im Pinzgau bis etwa zum Kraftwerk Urstein an der Grenze zwischen dem Flachgau und Tennengau. Es befindet sich zwischen 885 und 461 m ü. A.

Verlauf

Vom Quellgebiet nördlich der Gerlos Alpenstraße an den Salzachgeiern verläuft das Salzachtal in östliche Richtung flussabwärts, südlich an Zell am See vorbei bis Grafenhof, östlich von Schwarzach. Dort ändert die Salzach markant ihren Lauf nach Norden. Etwa auf der Höhe vom Kraftwerk Urstein kann man dann nicht mehr von einem Tal sprechen, da sich die Landschaft zum Salzburger Becken weitet.

Entstehung

Das Salzachtal ist durch die Verschiebungen der Plattentektonik im Zuge der Auffaltung der Alpen entstanden. Während der verschiedenen Eiszeiten wurde das Salzachtal mehrmals von mächtigen Gletschern bedeckt, die von den Hohen Tauern aus die Seiten- und das Haupttal bedeckten. Die Schmelzwasser der Gletscher bildeten unter der Grundmoräne Flussläufe, die sich im Laufe der Millionen von Jahren, vor allem aber nach dem totalen Abschmelzen, immer tiefer in das Gestein gruben. Je nach Härte des Untergrunds bildeten sich so entweder schmale Durchbrüche durch hartes Gestein oder kleine Beckenlandschaften bzw. Weitungen bei weicherem und ausschwemmbarem Material.

Besonderheiten

Noch heute erinnern verschiedene Naturerscheinungen an diese aus den Eiszeiten stammende Formgebung, wie zum Beispiel

Gemeinden im Salzachtal

In der Reihenfolge von der Quelle bis ins Salzburger Becken.

Bilder

weitere Bilder

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Weblink

Quellen