Batia lambdella
Batia lambdella (Phalaena lambdella Donovan, 1793) ist eine Art aus der Ordnung Lepidoptera, Familie Oecophoridae.
Verbreitung, Lebensraum und Phänologie[1]
B. lambdella wurde in Salzburg erst ein einziges Mal nachgewiesen. Fritz Mairhuber fand ein Exemplar am 22.7.1972 beim Freilichtmuseum in Wartberg (Großgmain, Zone II, nördliche Kalkalpen nach Embacher et al. 2011). Der Fundort liegt in rund 480 m Höhe. Über den natürlichen Lebensraum der Art in Salzburg ist nichts bekannt (Kurz & Kurz 2013).
Biologie und Gefährdung
Auch die Lebensweise und die Entwicklungsstadien von B. lambdella in Salzburg sind unbekannt. Nach Harper et al. (2002) leben die Raupen unter der Rinde morscher Zweige von Ulex europaeus (Stechginster), aber auch der Besenginster (Cytisus scoparius) kann als Futterpflanze dienen. Nachdem der Stechginster in Salzburg überhaupt fehlt und auch der Besenginster nur gelegentlich als unbeständige Adventivart festgestellt wurde und zumindest im Untersberggebiet ebenfalls nicht bekannt ist (Wittmann et al. 1987), handelt es sich bei dem obigen Fund von B. lambdella möglicherweise um kein bodenständiges, sondern nur ein eingeschlepptes Exemplar.
Weiterführende Informationen
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Quellen
- Embacher, Gernot; Gros, Patrick; Kurz, M. A.; Kurz, M. E. & Zeller-Lukashort, Christof, 2011: Die Schmetterlinge des Landes Salzburg. Teil I: Systematisches Verzeichnis mit Verbreitungsangaben für die geologischen Zonen des Landes (Insecta: Lepidoptera). Mitteilungen aus dem Haus der Natur 19: 5-89.
- Harper, M. W., J. R. Langmaid & A. M. Emmet 2002. Oecophoridae. - In: Emmet, A. M. & J. R. Langmaid (ed.). The moths and butterflies of Great Britain and Ireland, Bd. 4/1 Oecophoridae-Scythrididae, Harley Books, Martins, Great Horkesley, Colchester, Essex, 326 pp.
- Kurz, M. A. & M. E. Kurz 2000–2013. Naturkundliches Informationssystem. – URL: http://www.nkis.info [online 1 Juli 2013].
- Wittmann, H., A. Siebenbrunner, P. Pilsl & P. Heiselmayer 1987. Verbreitungsatlas der Salzburger Gefäßpflanzen. Sauteria 2: 1-403.
- ↑ siehe Phänologie