Clepsis rogana
Clepsis rogana (Tortrix rogana Guenée, 1845) ist eine Art aus der Ordnung Lepidoptera, Familie Tortricidae.
Verbreitung, Lebensraum und Phänologie[1]
C. rogana ist eine Art mit montaner bis alpiner Verbreitung. In Salzburg stammen die Funde aus rund 1 300 - 2 600 m Höhe (mit Einzelfunden bis 900 m herab), wobei die bisherigen Nachweise ausschließlich aus den Zonen IV (Zentralalpen) und V (Lungau) stammen (Zoneneinteilung nach Embacher et al. 2011). Die bei Embacher et al. (2011) für die Zone II (Nördliche Kalkalpen) gemachte Angabe erwies sich als fehlerhaft. Über den natürlichen Lebensraum der Art ist aus Salzburg nichts bekannt und auch Razowski (2001) gibt für den mitteleuropäischen Raum keine Auskunft darüber. Die Imagines fliegen in einer Generation von Juni bis August (Kurz & Kurz 2015).
Biologie und Gefährdung
Biologie und Entwicklungsstadien der Art sind aus Salzburg nicht belegt. Nach Razowski (2001) fressen die Raupen zwischen versponnenen Blättern von Vaccinium, Luzula (Hainsimsen) oder Veratrum album (Weißer Germer). Wegen der montanen und alpinen Verbreitung der Art und der damit verbundenen geringen Beinflussung durch den Menschen kann C. rogana in Salzburg als ungefährdet angesehen werden, obwohl genaue Daten zum Lebensraum fehlen.
Weiterführende Informationen
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Bilder
Clepsis rogana – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Quellen
- Embacher, Gernot; Gros, Patrick; Kurz, M. A.; Kurz, M. E. & Zeller-Lukashort, Christof, 2011: Die Schmetterlinge des Landes Salzburg. Teil I: Systematisches Verzeichnis mit Verbreitungsangaben für die geologischen Zonen des Landes (Insecta: Lepidoptera). Mitteilungen aus dem Haus der Natur 19: 5-89.
- Kurz, M. A. & Kurz, M. E.: Naturkundliches Informationssystem, 2000–2015, www.nkis.info [online 19 Oktober 2015].
- Razowski, Józef: Die Tortriciden (Lepidoptera, Tortricidae) Mitteleuropas. Bestimmung-Verbreitung-Flugstandort-Lebensweise der Raupen., Hrsgb. Frantisek Slamka, Bratislava, 2001, 319 pp. (siehe species.wikimedia.org und Razowski, Józef
- ↑ siehe Phänologie