Clemens von Pausinger
Clemens von Pausinger (* 1. März 1855 in Aigen-Parsch[1]; † 3. Jänner 1936 in Wien) war ein akademischer Maler aus Aigen bei Salzburg.
Leben
Clemens Felix Carl Friedrich Ludwig von Pausinger war der Sohn des k.k. Offiziers und Gutsbesitzers von Carl von Pausinger und seiner Frau Henriette Karoline, geborene Freiin von Weichs. Er wurde auf dem Klingensteinhof in Aigen-Parsch geboren und wuchs auf Schloss Almegg im oberösterreichischen Hausruckviertel auf. Der Maler Franz von Pausinger war sein Cousin.
Er studierte ab 1873 an der Akademie der Bildenden Künste in München, dann in Florenz und Rom, wo er 1881 Aemilia Bandiera de Prosperis heiratete. Nach seiner Rückkehr nach München machte er sich einen Namen als Portraitmaler. So verbrachte er 1892 einige Zeit als Gast der Kronprinzessin Stephanie von Österreich-Ungarn in Abbazia, kroatisch Opatia (Küstenland). Auch in Rom, Madrid und Paris erhielt er Aufträge.
1900 vertrat er auf der Weltausstellung in Paris Österreich als Delegierter in der Jury für Maler. Allerdings war er bis 1935 so verarmt, dass er aus seinem Wiener Artelier delogiert wurde Am 3. Jänner 1936 verstarb Pausinger an einer Lungenentzündung und wurde in einem Ehrengrab auf dem Hietzinger Friedhof in Wien begraben.
Der gleichnamige Richter und Widerstandskämpfer Dr. Clemens Pausinger (* 5. Juli 1908; † 18. Juli 1989) war sein Sohn.
Ehrungen
In Frankreich wurde er zum Ritter der Ehrenlegion ernannt. In Spanien wurde ihm der Orden de Isabel la Católica verliehen.
Weiterführend
Für Informationen zum Thema Clemens von Pausinger, die über den Bezug zu Salzburg hinausgehen, siehe zum Beispiel den Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum selben Thema.
Quellen
- Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Clemens von Pausinger"