Leodegar Dorn

Oberlehrer Leodegar Dorn (* 11. Februar 1901 in Seetal; † ) war in der NS-Zeit Schulleiter der Volksschule St. Michael im Lungau.

Leben

Leodegar Dorn wurde als Leodegar Gogl in Seetal im Lungau geboren und war der Sohn von Bertha Gogl (* 16. Dezember 1977 in Ramingstein; † 17. April 1950 in Seebach bei Villach, Kärnten)[1], der Tochter des Schulleiters der Volksschule Ramingstein, Peter Gogl. Als Vater deklarierte sich der damalige Hilfslehrer ihres Vaters, August Dorn,[2] dessen Namen Leodegar Gogl im Dezember 1923 annahm. Seit 1922 war er im Schuldienst und unterrichtete zunächst bis 1926 an der Volksschule Oberweißburg. 1926 wechselte er an die Volksschule St. Michael im Lungau, wo er zeitweilig auch die Fortbildungssschule leitete. Allerdings verlor er aufgrund seines politischen Engagements 1934 seine Stelle.[3]

Seit dem Anschluss wieder im Dienst, war er von 1938 bis 1945 als Oberlehrer Schulleiter der Volksschule und der Fortbildungsschule in St. Michael.

Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte er von 1952 bis 1954 erneut in den Schuldienst zurück und unterrichtete an der Volksschule Mariapfarr.

1926 heiratete Dorn die Tochter des Oberlehrers der Volksschule St. Michael Ferdinand Spannring, die Volksschullehrerin Johanna Dorn, geborene Spannring (* 11. November 1894 in Muhr; † 11. Februar 1981 in Salzburg).[4]

Wenige Wochen nach seiner Scheidung heiratete er 1951 in zweiter Ehe Anna Luise (* 20. Juni 1911; † 2. Juni 1958 in St. Michael im Lungau)[5], die Tochter des Kirchenmusikers Hofrat Vinzenz Goller.

Quellen

Einzelnachweise

Zeitfolge
Vorgänger

Anton Pichl

Schulleiter der Volksschule St. Michael im Lungau
19381945
Nachfolger

Hans Klinger