Äußere Ringmauer (Festung Hohensalzburg)

Die Äußere Ringmauer ist ein Wehrbau der Festung Hohensalzburg auf dem Festungsberg in der Altstadt der Stadt Salzburg.
Geschichte
Um 1250 bestand Hohensalzburg aus einem romanischen gemauerten Palas, dem Wohnturm, einer Kapelle und einem Nebengebäude und einer Ringmauer.[1]
Unter Fürsterzbischof Burkhard II. von Weißpriach (1461 - 1466) wurde die Ringmauer durch vier Rundtürme - Glockenturm, Trompeterturm, Krautturm und den Schmiedturm - verstärkt und die Wehranlage ausgebaut.
Sein Nachfolger, Fürsterzbischof Bernhard von Rohr (1466 - 1482) erhöhte die Ringmauer, markiert durch die Jahreszahl 1479 am Hohen Stock an dessen Nord- bzw. Altstadtseite.
Die äußere Ringmauer wurde um 1500 während der Regentschaft von Fürsterzbischof Leonhard von Keutschach durch drei eckige Türme verstärkt und weiter erhöht. Durch Überwölbung des 'Feuergang', einer Geschützstellung an der nördlichen Ringmauer, sowie dessen Überbauung und gleichzeitiger Erweiterung des Hohen Stocks nach Norden, verschwand sie im Gebäude.
Durch die Errichtung weiterer Gebäude und Basteien rundum entlang der äußeren Ringmauer wird sie als solche heute nicht mehr wahrgenommen.
Plan
Quelle
- Zwink, Eberhard (Hrsg.), Autoren: Dopsch, Heinz; Heger, Norbert; Heinisch, Reinhard Rudolf; Schlegel, Richard; Schlegel, Walter; Wagner, Franz; Walterskirchen, Gerhard und Zaisberger, Friederike: 900 Jahre Festung Hohensalzburg, Landesfest 4. bis 12. Juni 1977, Schriftenreihe des Landespressebüros, Salzburg 1977