Eberhard Zwink

Prof. Eberhard Zwink (* 23. Mai 1928 in der Stadt Salzburg; † 14. Mai 2023[1]) war Journalist, Chefredakteurs des Landespressebüros und René-Marcic-Preis-Träger 1990.
Leben
Nach der Schulausbildung, die mit Abschluss im Realgymnasium Salzburg endete, war Zwink von 1948 bis 1949 als Arbeiter in einem Displaced Persons-Hospital in Salzburg tätig. Erst 1949 konnte er mit dem Erleben des Journalismus beginnen. 1950 stieß er dann zur Redaktion des "Salzburger Volksblattes", wo er bis 1953 blieb. Er wechselte zu den "Salzburger Nachrichten", wo er ab 1959 Lokalchef war. Am 1. September 1974 trat er den Posten des Chefredakteurs des Landespressebüros an, den er bis zu seiner Pensionierung am 31. August 1989 inne hatte.
Am Anfang seiner Tätigkeit als Landespressebürochef stand das vom damaligen Landeshauptmann Dipl.-Ing. DDr. Hans Lechner vertretene Prinzip politischer Öffentlichkeitsarbeit "Gesinnungswandel in der Öffentlichkeit durch Offenheit in der Information". Statt "Jubelmakulatur" (Zwink) produzierte er "seriöse Landesinformation" (Feichtelbauer). Unter seiner Chefredaktion entstand die Schriftenreihe des Landespressebüros, in der bis heute weit über 100 Publikationen erschienen sind.
Weitere Tätigkeiten
- 1965–1969: Landesobmann-Stellvertreter des Landesverbandes Salzburg der Elternvereine an Pflichtschulen
- 1962–1977: Vorstandsmitglied bzw. Landesobmann-Stellvertreter der Journalistengewerkschaft
- 1967: Beitritt zum Lions Club Hohensalzburg, dessen Clubpräsident Zwink von 1981 bis 1982 war, von 1981 bis 1983 Kabinettsmitglied des "Lions-Districtes 114-W Österreich West"
- 1978: Mitglied des Presseclub Concordias, der Vereinigung österreichischer Schriftsteller und Journalisten
- 1981–1985: Präsident der Stille Nacht Gesellschaft
- 1981–1982: Lehrbeauftragter an der Universität Salzburg, Institut für Publizistik und Kommunikationswissenschaft, mit dem Thema "Öffentlichkeitsarbeit – Anwendungsfeld Bundesland Salzburg"
Ehrungen
- 1974: Silbernes Verdienstzeichen des Landes Salzburg
- 1977: Goldenes Verdienstzeichen des Roten Kreuzes
- 1982:
- Ehrenzeichen in Gold des SAMTC
- Verdienstzeichen 1. Stufe des Landesfeuerwehrverbandes Salzburg
- 1984: Verleihung des Berufstitels "Professor"
- 1985: Verdienstkreuz des Österreichischen Roten Kreuzes
- 1988: Goldenes Ehrenzeichen des Landes Salzburg
Privat
Am 29. Dezember 1955 heiratet Eberhard Zwink Fräulein Maria Kienast (* 27. Mai 1930; † 14. Juni 2023), die Tochter des Dipl.-Ing. Ludwig Kienast, der als Leiter verschiedener größerer Bauten im Orient bekannt geworden war. Als Trauzeugen fungierten Oberstleutnant a. D. Otto Weinrichter, Gran Ufficiale und Sekretär der Statthalterschaft Österreich des Ritterordens vom Heiligen Grab und Kommerzialrat Franz X. Opferkuch, Gran Ufficiale und Schatzmeister der Statthalterschaft Österreich des Ritterordens vom Heiligen Grab. Die Zeremonie vollzog Monsignore Prof. Dr. Gmachl. Die Hochzeit klang in gemütlicher Weise im Weinhaus Moser an der Rainerstraße aus.[2]
Das Ehepaar hatte zwei Kinder.
Quellen
- Anno 1928 Eberhard Zwink zum 60. Geburtstag, Schriftenreihe des Landespressebüros, 1988
- René-Marcic-Preis, Preisträger 1988/1989 bis 2009, Schriftenreihe des Landespressebüros Nr. 118, 2009, ISBN 978-3-85015-237-2
- Salzburger Nachrichten, 24. Juni 2023, Parte
Einzelnachweise
- ↑ www.sn.at/trauer
- ↑ Salzburger Nachrichten, 30. Dezember 1955