Festungsberg

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Der Festungsberg vom Bürglstein aus gesehen, links unten im Bild die Benediktinerinnenabtei Nonnberg
Die Stadt Salzburg und der Festungsberg.

Der Festungsberg erhebt sich am südlichen Rand der Altstadt der Stadt Salzburg.

Geografie

Der Festungsberg ist gemeinsam mit dem Mönchsberg (508 m ü. A.), dem Rainberg und dem Kapuzinerberg ein wichtiger Salzburger Stadtberg. Er erreicht eine Höhe von 542 m ü. A. (Ost- und Westportal des Hohen Stocks) sowie 540 m ü. A. (Portal der Georgskirche). Im Inneren des Hohen Stockes erreicht der anstehende Fels eine Höhe bis etwa 548 m ü. A..

Auf dem Festungsberg befindet sich die Festung Hohensalzburg, die entweder zu Fuß oder mit der Festungsbahn erreichbar ist. Vom Nonnberg aus führt der Reißzug, die weltweit älteste erhaltene Standseilbahn auf den Festungsberg und in die Festung.

Der Festungsberg ist als Landschaftsraum Festungsberg ein Teillandschaftsraum der Landschaftsräume der Stadt Salzburg.

Erreichbarkeit

Wer von der Altstadt Richtung Festungsberg hinaufsteigt, kann über den Toscaninihof und die Mönchsbergscharte, vom Kapitelplatz über die Festungsgasse (dort auch über die Michael-Haydn-Stiege) oder von der Kaigasse über die Nonnbergstiege zur Burganlage gelangen. Am Weg von der Brunnhausgasse über das die Benediktinerinnenabtei Nonnberg findet sich die Nachbildung des so genannten "Nonnberger Hundes", ein als Grenzstein dienender heute verwitterter romanischer Löwe. Der obere Teil der Zuganges führt dabei stets über den Hohen Weg.

Geologie

Der Festungsberg besteht größtenteils aus Dachsteinkalk, im Nordabfall auch aus Hauptdolomit. Im Bereich der Mönchsbergscharte und im untersten Hangbereich an der Brunnhausgasse ist kleinräumig auch Mergel (Glanegger Schichten, Oberkreide) an der Oberfläche anzutreffen. Kalk- und Dolomitgestein stammen aus der Oberen Trias und sind etwa 200 Millionen Jahre alt. Der Festungsberg zählt geologisch zum nördlichen Rand der Salzburger Kalkvoralpen.

Der benachbarte Mönchsberg besteht fast durchwegs aus Konglomerat, der im Schatten des Festungsberges vom Salzachgletscher nicht weggeschliffen wurde.

Ereignis

Am 4. April 1950 rutschten am Festungsberg in der Stadt Salzburg in der Nähe des zweiten Sperrbogens (Keutschachturm) zur Festung Hohensalzburg etwa 60 Kubikmeter Erdreich ab, der den Hohen Weg zur Festung war kurzzeitig nicht befahrbar und aus Sicherheitsgründen auch nicht begehbar.

Bilder

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Literatur

Weblinks

Quellen