Österreichische Cirinewerke Salzburg

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Die Österreichischen Cirinewerke Salzburg waren ein nicht mehr bestehendes Unternehmen in der Stadt Salzburg.

Geschichte

Die Österreichischen Cirinewerke Salzburg befanden sich in Schallmoos im Gebäude Weiserstraße 16. Das Stammhaus war J. Lorenz & Co in Eger in Böhmen, ein Zweigwerk, Böhme & Lorenz in Chemnitz.[1]

Unter anderem produzierten sie aus Fichtenholz ein Rohteer für Skier und Skischuhe als vorzügliches Konservierungsmittel. Es war in allen Sportgschäften und direkt bei den Cirinewerk erhältlich. Dazu gab es für jeden Skifahrer ein wichtige "Wachs- Merkblatt" kostenlos dazu. Ein anderes Produkt war eine Lederpflege " Gutra" - Gummitran-Lederfett oder "Gutra"-Lederöl: Das Leder wird dadurch vollständig wasserundurchlässig, weich und dauerhaft.[2]

Eine der Arbeiterinnen war Hildegard Stiegler. Sie wurde 1941 in Schloss Hartheim vom nationalsozialistischen Regime ermordet.

Allein in Salzburger Zeitungen lassen sich über ANNO fast 70 Einträge aus den 1920er- und 1930er-Jahre finden.

Quellen

Einzelnachweise

  1. ANNO, Salzburger Chronik, Ausgabe vom 23. Dezember 1925, Seite 10
  2. ANNO, Österreichische Alpine, Volks- und Gebirgs-Trachten-Zeitung, Ausgabe vom 1. März 1927, Seite 7