Argyresthia sorbiella


Argyresthia sorbiella (Oecophora sorbiella Treitschke, 1833) ist eine Art aus der Ordnung Lepidoptera, Familie Yponomeutidae.

Verbreitung, Lebensraum und Phänologie[1]

A. sorbiella wurde in Salzburg nur zweimal gefunden, wobei der erste Fund durch Mitterberger (1909) von der Gersbergalm (Zone II nach Embacher et al. 2011) bereits mehr als 100 Jahre zurück liegt. Der zweite Fund stammt von Fritz Mairhuber aus dem Jahr 1967 von der Limbergsperre in Kaprun (Zone IV). Die Höhenlage der Funde reicht demnach von rund 750 - 1700 m (Kurz & Kurz 2012). Über den Lebensraum liegen keine Angaben vor, die beiden Falter wurden im Juli und August gefangen.

Biologie und Gefährdung

Die Biologie von A. sorbiella in Salzburg ist unbekannt. Nach Friese (1969) fressen die Raupen im April und Mai in Knospen und an jungen Blättchen der Eberesche (Sorbus aucuparia), angeblich auch an Sorbus aria, Sorbus torminalis und Cotoneaster-Arten, doch könnten hier auch Verwechslungen mit ähnlichen Arten vorliegen. Da über Lebensraum und Lebensweise in Salzburg nichts bekannt ist, kann eine eventuelle Gefährdung der Art nicht beurteilt werden.

Weiterführende Informationen

Über das SALZBURGWIKI-Projekt Fauna und Flora
Das SALZBURGWIKI-Projekt Fauna und Flora möchte eine Übersicht über alle Pflanzen-, Pilz- und Tierarten des Landes Salzburg erstellen. Wer eine Art beschreiben will, kann sich die hier hinterlegte Formatvorlage kopieren und für einen neuen Artikel verwenden. Im Abschnitt "Material und Methoden" wird erklärt, wann deutsche und wann lateinische Namen als Artikelnamen verwendet werden sollen.

Quellen

  • Friese, G. 1969. Beiträge zur Insektenfauna der DDR: Lepidoptera-Argyresthiidae. Beiträge zur Entomologie 19: 693-752, 2 Taf.
  • Kurz, M. A. & M. E. Kurz 2000–2012. Naturkundliches Informationssystem. – URL: http://www.nkis.info [online 15 Oktober 2012].
  • Mitterberger, K. 1909. Verzeichnis der im Kronlande Salzburg bisher beobachteten Mikrolepidopteren (Kleinschmetterlinge). – In: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 49: 195-552.