Bauinschriften am Petersbrunnhof
Die Bauinschriften am Petersbrunnhof sind Wandtafeln im Salzburger Stadtteil Nonntal.
Geschichte
Das Hauptgebäude des Petersbrunnhofes wurde unter dem Abt Dominikus Hagenauer von Architekt Wolfgang Hagenauer geplant und errichtet. In den 1970er-Jahren war er leerstehend und vom Land Salzburg zunächst gemietet und später übernommen. Anstelle der alten Remise wurde der Orchesterhaustrakt gebaut und der Petersbrunnhof selbst renoviert und als Schauspielhaus adaptiert.
Beschreibung
Der Haupttrakt des Petersbrunnhofes hat zwei mächtige Tore an der Nord- und an der Südseite. Beide besitzen massive, etwa 30 cm breite Konglomeratlaibungen mit Korbbogenabschluss.
Über beiden Toren sind Schrifttafeln angebracht. An der Südseite ist über dem Schlussstein des Bogens eine Steintafel in den Putz eingelassen, sie zeigt eine Mitra, eine Krümme und die gekreuzten Schlüssel der Erzabtei St. Peter, sowie die Jahreszahlen 1794 und 1869.
Über dem nördlichen Tor befindet sich eine die ganze Torbreite überspannende in einem weißen Halbbogen angebrachte Inschrift:
'Palatium Welspergense / ab Abate Alberto ao. 1635./ monasterio S.P.Comparatum / (hinc Petersbunn dictum) / Aeconomiae gratia / in cellam hanc lignariam convertit / Dominicus Abbas / MDCCLXXXXIV'