Benediktinerstift Seitenstetten
Das Benediktinerstift Seitenstetten ist ein Kloster der Benediktiner (OSB) in Seitenstetten in Niederösterreich.
Geschichte
1112 gründete Udalschalk an der heutigen Stelle ein Mönchskloster, dem er seinen ganzen Besitz vermachte. Benediktiner aus Göttweig besiedelten das neue Kloster. Das Kloster durchlief, langsam aber stetig, einen Aufstieg. Unter Abt Benedikt I. setzte sich im Kloster die Melker Reform durch, auf dem Sonntagberg ließ der Abt eine Kapelle erbauen und weihen und begründete damit die Sonntagberger Wallfahrt unter der Obhut des Stiftes. Unter Benedikt II. wurde die Kapelle umgestaltet.
1718 bis 1747 wurde der heutige barocke Stiftsbau errichtet. Die Mittel dazu lieferten vor allem Bergwerke, die im Besitz des Klosters standen.
Salzburgbezug
Aus Seitenstätten kamen verschiedene Professoren an die Benediktineruniversität Salzburg, so z. B. der Dekan der Theologischen Fakultät Benedikt Abelzhauser, der nach seiner Universitätslaufbahn in Seitenstätten Abt wurde.
Auch der letzte k.k. Ministerpräsident und Wahlsalzburger Heinrich Lammasch (* 1853; † 1920) wurde im Markt Seitenstätten geboren.
Quelle
- Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Benediktinerstift Seitenstetten"