Cydia indivisa
Cydia indivisa (Laspeyresia indivisa Danilevsky, 1963) ist eine Art aus der Ordnung Lepidoptera, Familie Tortricidae.
Verbreitung, Lebensraum und Phänologie[1]
C. indivisa wurde in Salzburg bereits in allen Landesteilen mit Ausnahme der Stadt Salzburg (Zone Ia) und des Lungaues (Zone V) gefunden (Zoneneinteilung nach Embacher et al. 2011). Die Höhenverbreitung im Land ist von rund 400 bis 1700 m dokumentiert. Bezüglich des natürlichen Lebensraumes liegt nur ein Datensatz vor, nach dem ein Tier in der Krummholzzone gefangen wurde (Kurz & Kurz 2017). Demgegenüber gibt Razowski (2001) als Biotope für Mitteleuropa Nadelwälder und Mischwälder an. Die Imagines fliegen in einer Generation pro Jahr von Mai bis Juli (Kurz & Kurz 2017).
Biologie und Gefährdung
Die Imagines fliegen tagsüber (ein Datensatz von 12 bis 13 Uhr MEZ nach Kurz & Kurz 2017) oder können zumindest aus der Vegeation aufgescheucht werden. Weitere Informationen zur Lebensweise der Tiere oder den Entwicklungsstadien liegen aus Salzburg nicht vor. Nach Razowski (2001) fressen die Raupen unter der Rinde von Weißtannen (Abies alba). Obwohl zu Lebensraum und Lebensweise der Tiere nur unzureichende Daten vorliegen, ist C. indivisa in Salzburg auf Grund der vermutlich geringen Bindung an spezielle Lebensraumtypen als ungefährdet anzusehen.
Weiterführende Informationen
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Bilder
Cydia indivisa – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Quellen
- Embacher, Gernot; Gros, Patrick; Kurz, M. A.; Kurz, M. E. & Zeller-Lukashort, Christof, 2011: Die Schmetterlinge des Landes Salzburg. Teil I: Systematisches Verzeichnis mit Verbreitungsangaben für die geologischen Zonen des Landes (Insecta: Lepidoptera). Mitteilungen aus dem Haus der Natur 19: 5-89.
- Kurz, M. A. & M. E. Kurz 2000–2017. Naturkundliches Informationssystem. – URL: http://www.nkis.info [online 13 Februar 2017].
- Razowski, J. 2001. Die Tortriciden (Lepidoptera, Tortricidae) Mitteleuropas. Bestimmung-Verbreitung-Flugstandort-Lebensweise der Raupen. Hrsgb. Frantisek Slamka, Bratislava, 319 pp.
- ↑ siehe Phänologie