Hans Donnenberg
Obermagistratsrat Hans Donnenberg (* 21. September 1901 in Enns, Oberösterreich; † 22. November 1964 in der Stadt Salzburg) war Kommunalpolitiker in Salzburg.
Leben
Donnenberg begann 1920 als 19-Jähriger als Stadtgemeinde-Bediensteter. 1939 musste er die Stadtgemeinde verlassen und ging in die Privatwirtschaft.
Nach Ende des Krieges übernahm er als Beamter die Leitung der Magistratsabteilung I (Bezirksverwaltungsbehörde, deren Wirkung der von Bezirkshauptmannschaften vergleichbar war.
1946 kehrte er in die Politik zurück und saß für die ÖVP im Salzburger Gemeinderat. Im Herbst 1952 nominierte ihn seine Partei zum Nachfolger von Vizebürgermeister Dipl.-Ing. Richard Hildmann. Er war dann bis 1964 Vizebürgermeister der Stadt Salzburg. Bei weiteren zwei Kommunalwahlen war Donneberg Spitzenkandidat der ÖVP.
Der Verkehrsausschuss des Österreichischen Städtebundes wählte ihn zu seinem Obmann, bei der Salzburger Sparkasse war er Mitglied des Vorstandes.
Er hat sich vor allem große Verdienste bei der Neuorganisation und dem Wiederaufbau der Stadt nach dem Zweiten Weltkrieg gemacht. Er war Mitbegründer der Gewerkschaft der Gemeindebediensteten. In der Stadtgemeinde zählten zu seinem Ressort die Parks, Gärten und Schlösser wie Hellbrunn, die Friedhöfe, die Berufsfeuerwehr Salzburg, die Fürsorge, die Bezirksverwaltung und die verkehrspolizeilichen Agenden.
Ein Herzinfarkt beendete sein Leben. Donnenberg liegt auf dem Kommunalfriedhof begraben.
Ehrung
Ihm ist im Nonntal der Hans-Donnenberg-Park gewidmet.
Quellen
- Zaisberger, Friederika, Heinisch, Reinhard R. (Hg.): Leben über den Tod hinaus. Prominente im Salzburger Kommunalfriedhof. Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, 23. Ergänzungsband. Verlag der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, Salzburg 2006
- Nachruf von Eberhard Zwink in den "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 23. November 1964