Kasparbauer-Kasten
Der Kasparbauer-Kasten ist ein Getreidekasten in der Lungauer Marktgemeinde St. Michael im Lungau.
Geschichte
Das Baujahr des Kastens dürfte 1741 gewesen sein, diese Jahreszahl steht oberhalb der Eingangstür eingeritzt. Anfang 1990 wurde der Kasten von Helmut Millonigg renoviert, 2014 weißte Ingo Kössler aus St. Michael den Kasten neu und gestaltete Rustiken, Tür- und Fensterrahmungen und Geschoßteilung mit schwarzer Farbe neu.
Beschreibung
Der Kasten in Stranach steht nördlich des Kasparhofes. Er ist steingemauert und fein verputzt, die Mauerstärke beträgt 65 cm. An den Kasten ist eine Garage angebaut. Schwarze Rustiken, Fenster- und Türrahmungen zieren den Kasten. Die Geschoßteilung ist ein "laufender Hund". Der Kasten besitzt einen Keller mit einem Erdboden. Betreten kann der Kasten über die angebaute Garage werden. Der segmentbogige Haupteingang zeigt nach Süden zum Haus und wird durch eine mit Eisenblech beschlagene Holztür abgeschlossen. Auf dem Holzboden stehen bäuerliche Geräte. Über eine steile Holzstiege erreicht man den oberen Stock, dessen Boden ebenfalls aus Holz ist. Hier befinden sich noch die Getreide- und Mehltruhen. Ein steingemauertes und verputztes Tonnengewölbe schließt das Obergeschoß ab.