Marko-M.-Feingold-Preis
Der Marko-M.-Feingold-Preis zur Förderung historischer Forschung ist ein 2013 eingerichteter Preis, der vom Land Salzburg und der Stadt Salzburg gemeinsam mit der Paris-Lodron-Universität Salzburg vergeben wird.
Allgemeines
Der Marko-M.-Feingold-Preis soll im Drei-Jahres-Rhythmus vergeben werden. Er ist nach dem langjährigen Präsidenten der Israelitischen Kultusgemeinde Salzburg, Marko Feingold, benannt, der 2013 seinen 100. Geburtstag feierte. Er wird in Anerkennung des vorbildlichen Lebenswerkes Feingolds gestiftet. Gewürdigt werden sollen durch den Preis vor allem auch die Bemühungen Feingolds um Aussöhnung zwischen den Religionen, sein Wirken als Zeitzeuge und sein Einsatz für nachhaltigen Frieden.
Der Wissenschaftspreis soll die wissenschaftliche Erforschung der materiellen Kultur, des Lebens und der Arbeit der jüdischen Bevölkerung, ihres Wirkens und Einflusses auf Kultur, Wissenschaft und Literatur der jeweiligen Gesellschaft und Zeitepoche oder deren Verfolgung, Vertreibung, Exil- und Diasporaerfahrung in den unterschiedlichsten Weltregionen und historischen Zeitkontexten nachhaltig fördern.
Der Preis ist aktuell mit 4500 Euro dotiert.
Quellen
- Salzburger Nachrichten
- Land Salzburg [1]