Wappen und Hausheilige an der Neumühle
Das Wappen und Hausheilige an der Neumühle sind Fassadenschmuck im Salzburger Stadtteil Gnigl.
Geschichte
Die Neumühle ist eines der bedeutendsten Baudenkmäler in Gnigl. Die Bauphasen reichen bis ins Mittelalter zurück. Die Wandmalerei an der straßenseitigen Fassade entstand in der Mitte des 17. Jahrhunderts, die Marienfigur über der Haustür ist eine in Spanien angefertigte zeitgenössische Arbeit.
Beschreibung
Die ein mal ein Meter große Wandmalerei befindet sich an der Straßenfassade des ehemaligen Mühlengebäudes Mühlstraße 4. Der einstige Torbogen aus Stein ist heute vermauert und mit einem vergitterten Fenster versehen worden. Über dem Torbogen haben sich Reste einer Wandmalerei erhalten. Auf ihnen sieht man zwei Wappen, die aber nicht mehr zu identifizieren sind. Darüber schwebt ein geflügelten Putto. Die Jahreszahl darunter ist wahrscheinlich als 1643 zu lesen.
Über Haustüre auf der Hofseite befindet sich eine verglaste Figurennische zu finden. In ihr steht eine Maria mit Kind von El Rocio. Die Madonna trägt hier ein Reisekleid. Nur die vergoldeten Ornamente ihres weißen Rockes und die Inschrift auf dem Sockel verraten ihre wahre Identität.