Wilhelm Ackermann

Aus SALZBURGWIKI
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Wilhelm Ackermann (* 14. Oktober 1898 in Bürmoos; † 6. Mai 1940 ermordet im Buchenwald) ist ein aus Salzburg deportiertes Opfer des Nationalsozialismus.

Leben

Ackermann war Kriminalbeamter in der Stadt Salzburg. Noch in der Nacht des dem Anschlusses, am 12. März 1938, kam er mit weiteren Personen in "Schutzhaft" der Gestapo. Am 2. April 1938 wurde er in das Konzentrationslager Dachau deportiert. Am 26. September 1939 wurde er in das KZ Buchenwald verlegt, wo er am 6. Mai 1940 ermordet wurde.

Gedenken

Hauptartikel Gedenkfeier 1948 der NS-Opfer der Exekutive

Am Samstag, 13. März 1948, dem zehn­ten Jahrestag der Annexion Öster­reichs, wurde im Gebäude der Salz­burger Polizeidirektion im Treppenaufgang für die Opfer der Exekutive (Polizei und Gendarmerie) des Landes Salzburg eine marmorne Ge­denktafel enthüllt, die folgende Na­men aufweist:

  • Sicherheitsdirektor Gendarmerieoberst Ludwig Bechinie v. Lazan, gestorben im KZ Dachau;
  • Oberpolizeirat Franz Mayer, den Folgen der KZ-Haft erlegen;
  • Polizei­oberkommissär Dr. Karl Biack, we­gen "Schwarzhörens" in Stadlheim hingerichtet;
  • Bezirksinspektor Max Klimitsch, nach mehrjähriger Ker­kerhaft in einem Bewährungsbataillon gefallen, und
  • Kriminal-Bezirks­inspektor Wilhelm Ackermann, nach furchtbaren Mißhandlungen im KZ Buchenwald hingemordet.

Quellen