Zeiraphera rufimitrana
Zeiraphera rufimitrana (Coccyx rufimitrana Herrich-Schäffer, 1851) ist eine Art aus der Ordnung Lepidoptera, Familie Tortricidae.
Verbreitung, Lebensraum und Phänologie[1]
Z. rufimitrana ist in Salzburg weit verbreitet und wurde bereits in allen Landesteilen mit Ausnahme des Lungaus nachgewiesen (Embacher et al. 2011). Die Höhenverbreitung ist durchgängig von rund 400 bis 900 m ü. A. belegt, ein Einzelfund stammt aber sogar aus rund 2 100 m ü. A. Höhe (Kurz & Kurz 2016). Zum natürlichen Lebensraum der Art in Salzburg liegen keine Daten vor. Nach Razowski (2001) lebt Z. rufimitrana in Mitteleuropa in Nadelwäldern und sogar in Fichten-Monokulturen. Hier fliegen die Imagines in einer Generation im Jahr von Juni bis August (Kurz & Kurz 2016).
Biologie und Gefährdung
Über die Lebensweise der Imagines und die Entwicklungsstadien ist aus Salzburg nichts bekannt. Razowski (2001) gibt die Raupen von Tanne (Abies alba) und Fichte (Picea abies) an, wobei die Tiere zwischen versponnenen Trieben leben. Mangels Daten zu Lebensraum und Biologie ist eine zuverlässige Aussage über eine eventuelle Gefährdung der Art in Salzburg nicht möglich, obwohl eine solche wegen der weiten Verbreitung und der Nahrungspflanzen der Raupen nicht anzunehmen ist.
Weiterführende Informationen
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Bilder
- Zeiraphera rufimitrana – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Quellen
- Embacher, Gernot; Gros, Patrick; Kurz, M. A.; Kurz, M. E. & Zeller-Lukashort, Christof, 2011: Die Schmetterlinge des Landes Salzburg. Teil I: Systematisches Verzeichnis mit Verbreitungsangaben für die geologischen Zonen des Landes (Insecta: Lepidoptera). Mitteilungen aus dem Haus der Natur 19: 5-89.
- Kurz, M. A.; Kurz, M. E.: Naturkundliches Informationssystem, 2000 – 2016, www.nkis.info [online 17 Oktober 2016].
- Razowski, Józef: Die Tortriciden (Lepidoptera, Tortricidae) Mitteleuropas. Bestimmung-Verbreitung-Flugstandort-Lebensweise der Raupen., Hrsgb. Frantisek Slamka, Bratislava, 2001, 319 pp. (siehe species.wikimedia.org und Razowski, Józef
- ↑ siehe Phänologie