Diskussion:Inneres Nonnbergtor
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Da stimmt irgendetwas nicht
Das Gemälde zeigt das äußere Nonnbergtor, der eine Link führt ebenfalls zum äußeren Nonnbergtor; auf das auf dem Kupferstich des Johann Friedrich Probst nicht zu sehende Gebäude mit der hier im SALZBURGWIKI angeführten Bezeichnung "Nunenberger Clausen Thor" gibt aber es keinen Hinweis in der Literatur, dass es sich dabei um ein namentlich "inneres Nonnbergtor" gehandelt hätte und ob es dort überhaupt bestanden hat. Auch bei Paul Tietze in "Die Denkmale des Stiftes Nonnberg" findet sich im Übersichtsplan keine Bezeichnung "inneres Nonnbergtor" (hier das pdf des Lageplans).
Also kann dieser Artikel so nicht ganz richtig sein meint freundlich --Peter (Diskussion) 18:42, 30. Mär. 2018 (UTC)
- danke für deinen scharfsinnigen Hinweis; was unter "Nunenberger Clausen Thor" zu verstehen war, ist nachträglich schwer zu deuten, zumal nur seine ungefähre Lage bezeichnet wird. Anonymer Nutzer 07:39, 31. Mär. 2018 (UTC)
- Die alte Nonnbergklause ist wohl unstrittig das Äußere Nonnbergtor. Gemäß Plan (pdf) sollte das Äußere Nonnbergtor aus dem 18. und 19. Jahrhundert stammen. Das Tor stammt in der Substanz wesentlich aber aus dem späten 13. Jahrhundert. Der Dehio stellt fest: erbaut mit der 1. Stadtmauer 1280, erneuert unter Paris Lodron, sowie bergseitig Mitte 19. Jhd Verbreiterung um eine Fensterachse für ein Stiegenhaus. Das stimmt mit dem Plan nicht ganz überein. Unter der Johanneskapelle d. h. zwischen dem Beichtvaterstöckl und der Alten Abtei befindet sich ja bis heute ein Tor, das die Klostermauern und den Klosterbezirk dort zur Stadtseite hin schließt. Es ist durchaus legitim diese Tor Inneres Nonnbergtor zu nennen. Das Tor stammt mit hoher Wahrscheinlichkeit ebenso wie die Johanneskapelle aus dem späteren 15. Jahrhundert also genau aus der Zeit der 2. Stadtbefestigung.--Dr. Reinhard Medicus (Diskussion) 20:29, 22. Nov. 2018 (UTC)
- Unstrittig ist, dass das Innere Nonnbergtor keine sehr hohe wehrtechnische Bedeutung gehabt haben dürfte. Viel genaueres wissen wir aber nicht. Die in der Literatur wiederkehrende Bezeichnung des dortigen alten Stadttores als Äußeres Nonnbergtor fordert m.E. ein Gegenstück im Inneren Nonnbergtor. Angesichts der dünneren Beweislage hätte ich aber auch kein Problem damit, das Tor aus der Liste der Stadttore zu streichen. Eine andere Möglichkeit wäre es im Beitrag selbst auf die dünne Beweislage hinzuweisen. --Dr. Reinhard Medicus (Diskussion) 20:57, 22. Nov. 2018 (UTC)
- Die alte Nonnbergklause ist wohl unstrittig das Äußere Nonnbergtor. Gemäß Plan (pdf) sollte das Äußere Nonnbergtor aus dem 18. und 19. Jahrhundert stammen. Das Tor stammt in der Substanz wesentlich aber aus dem späten 13. Jahrhundert. Der Dehio stellt fest: erbaut mit der 1. Stadtmauer 1280, erneuert unter Paris Lodron, sowie bergseitig Mitte 19. Jhd Verbreiterung um eine Fensterachse für ein Stiegenhaus. Das stimmt mit dem Plan nicht ganz überein. Unter der Johanneskapelle d. h. zwischen dem Beichtvaterstöckl und der Alten Abtei befindet sich ja bis heute ein Tor, das die Klostermauern und den Klosterbezirk dort zur Stadtseite hin schließt. Es ist durchaus legitim diese Tor Inneres Nonnbergtor zu nennen. Das Tor stammt mit hoher Wahrscheinlichkeit ebenso wie die Johanneskapelle aus dem späteren 15. Jahrhundert also genau aus der Zeit der 2. Stadtbefestigung.--Dr. Reinhard Medicus (Diskussion) 20:29, 22. Nov. 2018 (UTC)
- "Eine andere Möglichkeit wäre es im Beitrag selbst auf die dünne Beweislage hinzuweisen." ... diese Variante bevorzuge ich meint dankend --Peter (Diskussion) 13:07, 23. Nov. 2018 (UTC)
- ich meine, das gesuchte Innere Tor auf dem Gemälde von Datei:Domenico Quaglio Nonnberg und Festung Hohensalzburg 01.jpg zu erkennen. Die andere Möglichkeit ist der Torbogen vom Kloster Nonnberg. [ein anonymer Nutzer]23. November 2018, 16:52 Uhr
- Lieber [ein anonymer Nutzer]. Für mich zeigt das Bild von Domenico Quaglio neben dem Äußeren Nonnbergtor die alte Pfisterei des Klosters. Das (nicht wirklich) "gesuchte" Tor ist sicher jenes unter der Johanneskapelle d.h. der stadtseitige Torbogen über der Nonnberggasse. Daran besteht kein Zweifel, eine andere angedachte Lage ergibt keinen Sinn. Beste Grüße --Dr. Reinhard Medicus (Diskussion) 17:03, 23. Nov. 2018 (UTC)
- P.S. Das angesprochene Gebäude "vor" dem Äußeren Nonnberg Tor (Pfisterei) trügt im Erscheinungsbild. Das Gebäude steht nicht über dem Nonnbergweg, sondern liegt neben demselben. Sämtliche verfügbaren Kartenwerke dieser Zeit belegen, dass das vordere Gebäude nicht über dem Nonnbergweg liegt, das scheint nur in der Perspektive so. Das Erscheinungsbild des Reißzuges ist auf dem Bild ebenfalls "schlecht" getroffen, die dortigen Schienen wurden wie Stufen dargestellt. Das mindert den Wert des Bildes als Dokumentation. Die Pfisterei wurde hier optisch offensichtlich aus gestalterischen Gründen im Zusammenhang mit der Prozession optisch vorgezogen, tatsächlich liegt das Gebäude weiter hinten. --Dr. Reinhard Medicus (Diskussion) 20:43, 23. Nov. 2018 (UTC)
- Lieber Reinhard, Danke für die Aufklärung; es kommt häufig vor, dass ein Künstler ein Gebäude "verrückt", da kenne ich etliche Beispiele für Salzburg, jetzt +1 mehr; pflichte bei, dass das Innere Nonnbergtor der Torbogen von Kloster Nonnberg ist.Anonymer Nutzer 09:00, 24. Nov. 2018 (UTC)
- Lieber [ein anonymer Nutzer], auch ich kann mich irren,. Das Gebäude stellt unstrittig das Nonnberger Brunnhaus dar, das kurz nach 1860 abgerissen wurde. Es ist (im Wesentlichen fast) lagerichtig dargestellt. Zu sehen ist das Gebäude auf den oben genannten Kartenwerken nicht, weil es nach 1860 schlicht und einfach nicht mehr da war. --Dr. Reinhard Medicus (Diskussion) 05:26, 12. Mai 2019 (UTC)
- Lieber Reinhard, Danke für die Aufklärung; es kommt häufig vor, dass ein Künstler ein Gebäude "verrückt", da kenne ich etliche Beispiele für Salzburg, jetzt +1 mehr; pflichte bei, dass das Innere Nonnbergtor der Torbogen von Kloster Nonnberg ist.Anonymer Nutzer 09:00, 24. Nov. 2018 (UTC)
- ich meine, das gesuchte Innere Tor auf dem Gemälde von Datei:Domenico Quaglio Nonnberg und Festung Hohensalzburg 01.jpg zu erkennen. Die andere Möglichkeit ist der Torbogen vom Kloster Nonnberg. [ein anonymer Nutzer]23. November 2018, 16:52 Uhr