Initiative "Pro Universitate"

Aus SALZBURGWIKI
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Die Initiative "Pro Universitate" wurde Anfang Juli 2020 an der Universität Salzburg gegründet. Deren Mitgliedern äußern Kritik an den Umstrukturierungsplänen sowie am Führungsstil von Rektor Hendrik Lehnert.

Die Hintergründe

Sie umfasst 81 Unterzeichner, unter denen sich viele Professoren, ehemalige Dekane und Senatsvorsitzende, amtierende Fachbereichsleiter sowie Senatsmitglieder und ein Ex-Vizerektor befinden.

Als ersten Punkt kritisieren sie die vom Rektor verfolgte "Top-down-Kommunikation anstelle von Diskursivität": Denn "Veränderungen, die unseren Arbeitsalltag betreffen, sind ohne einen gemeinsamen Reflexionsprozess kontraproduktiv."

Als zweiter Punkt wird "fehlende Transparenz anstelle von offener Kommunikation" moniert: "Zunehmend bemerken wir, dass von Seiten des Rektorats Kommunikation eingeschränkt oder gar verweigert wird. Insbesondere erfolgen Informationen spät, sodass kaum Zeit bleibt zu reagieren, bzw. werden sie auf ein Minimum des unbedingt Erforderlichen begrenzt. Oftmals werden zu Gesprächen weder eine transparente Agenda noch Unterlagen zur Verfügung gestellt, nicht einmal auf Nachfrage."

Dieser Leitungsstil werde "nicht dazu führen, dass sich die Mehrheit der Uni-Angehörigen hinter die Vorhaben des Rektorats stellt." Vom Rektor hat es laut den Mitbegründerinnen der Initiative, Susanne Plietzsch und Dorothea Weber, nur eine kurze Reaktion gegeben: "Er hat betont, dass schon viele Gespräche stattgefunden hätten und dass es noch weitere Diskussionsrunden geben werde. Aber uns geht es weniger um die Quantität als um die Qualität der Informationen und Gespräche."

Quelle